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Klopp verfolgte Leipzigs Pokal-Aus: Neue Trainerfrage drängt sich auf

RB Leipzig scheitert im DFB-Pokal-Halbfinale gegen den VfB Stuttgart mit 1:3. Jürgen Klopp verfolgt das Spiel skeptisch. Zsolt Löw äußert sich zur enttäuschenden Bilanz und blickt auf die kommende Saison.

Im Halbfinale des DFB-Pokals musste sich RB Leipzig heute mit 1:3 gegen den VfB Stuttgart geschlagen geben. Mit einem grimmigen Blick verfolgte Jürgen Klopp, Global Head of Soccer, die Partie von der Tribüne aus. Er saß zwischen Oliver Mintzlaff, dem Geschäftsführer des Vereins, und dem ehemaligen Spieler Mario Gomez. Mintzlaff betonte, dass die Entscheidungen in der Vereinsführung nicht in seinem Ermessen liegen, sondern in denen von Geschäftsführer Sport Marcel Schäfer.

Die Enttäuschung bei Leipzig ist groß. Zsolt Löw, der erst kürzlich das Traineramt übernommen hat, äußerte sich nach dem Spiel ebenfalls enttäuscht. Der neue Trainer hatte sich in der ersten Halbzeit eine bessere Leistung seiner Mannschaft erhofft, doch das Team war nicht in der Lage, die erarbeiteten Chancen zu nutzen. Seine Rückkehr war mit der Hoffnung verbunden, frischen Wind in die Mannschaft zu bringen, die seit neun Auswärtsspielen auf einen Sieg wartet.

Trainerwechsel und verlorene Perspektiven

Der Trainerwechsel von Marco Rose zu Zsolt Löw kam nach einer unangenehmen Niederlage gegen Mönchengladbach. Rose wurde nach dieser Pleite entlassen und musste den Weg für Löw frei machen, der zuvor von 2015 bis 2018 als Co-Trainer bei RB Leipzig tätig war. In dieser Zeit half Löw, die Grundlagen für den Aufstieg des Vereins von der 2. Bundesliga bis zur Champions League zu legen. Laut Löw gibt es bei den Spielern Potenzial für eine Leistungssteigerung von 10 bis 20 Prozent, auch wenn das Team trotz zahlreicher Verletzungen für die Champions League gut genug sein sollte.

Leider bleibt Leipzig in dieser Saison ohne Titel, da sich die Mannschaft durch ihre schwankenden Leistungen nicht für die oberen Ränge qualifizieren konnte. Löw wird nach dieser Saison zu Jürgen Klopp zurückkehren, was die Frage aufwirft, wer an seiner Stelle in der kommenden Saison das Zepter übernehmen wird. Mintzlaff schließt Klopp jedoch als möglichen Nachfolger aus.

Die Zukunft des Vereins und der Spielstil

Löw glaubt, dass seine Rückkehr eine neue Impulswirkung auf das Team haben kann, die zuletzt verstummt war. Er hat in der Vergangenheit die RB-Philosophie mitentwickelt und will diesen Spielstil wiederbeleben. Bei persönlichen Gesprächen mit Klopp und Rose wurden neue Ansätze diskutiert, um den „Red-Bull-Fußball“ neu zu entfachen. Die Ungewissheit über die Zukunft und den nächsten Trainer bleibt jedoch bestehen, während die Spieler versuchen, ihre Leistungen zu steigern und zu einer positiven Stimmung zurückzukehren.

Insgesamt hat RB Leipzig in dieser Saison wettbewerbsübergreifend 39 Spiele bestritten, mit 16 Siegen und 14 Niederlagen. Die Verunsicherung innerhalb des Vereins ist spürbar, und der Druck auf die Verantwortlichen wächst, um eine klare Richtung für die kommende Saison zu finden.

Die offizielle Liste der DFB-Pokal-Siegertrainer zeigt, dass Löw bereits 1996 mit dem VfB Stuttgart den Pokal gewinnen konnte. Dies zeigt, dass er über Erfahrung auf der großen Bühne verfügt und das Potenzial hat, auch Leipzig in die Erfolgsspur zu bringen, wenn die richtigen Entscheidungen getroffen werden.

Die Ziele sind klar: RB Leipzig muss den Anschluss an die Spitze der Bundesliga finden und wieder einen Platz in den internationalen Wettbewerben angreifen. Doch ohne eine schnelle und effektive Reaktion auf die aktuelle Situation wird dies ein harter Weg sein.

Für weitere Informationen zu den DFB-Pokal-Siegertrainern und deren Historie können Sie die Wikipedia-Seite besuchen oder die letzten Entwicklungen auf Welt und MDR nachlesen.

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
www.mdr.de
Referenz 3
de.m.wikipedia.org
Quellen gesamt
Web: 17Social: 18Foren: 89