Skopje

Katastrophe in Kocani: 50 Tote bei verheerendem Diskothekenbrand!

In der Nacht auf den 16. März 2025 brach während eines Konzerts in einer Diskothek in Kocani, Nordmazedonien, ein verheerendes Feuer aus. Mindestens 50 Menschen kamen ums Leben, über 100 wurden verletzt. Die Brandursache könnte pyrotechnische Effekte gewesen sein. Rettungskräfte sind im Einsatz.

In der Kleinstadt Kocani, etwa 100 Kilometer östlich von Skopje, hat sich am Sonntagmorgen eine Tragödie ereignet. In der Diskothek Pulse brach während eines Konzerts einer beliebten Band ein verheerender Brand aus, der mindestens 50 Menschen das Leben kostete. Zudem wurden über 100 weitere Besucher verletzt, etliche von ihnen schwer. Diese erschütternden Zahlen wurden von bnn.de bestätigt, wobei die genaue Zahl der Verletzten möglicherweise die Kapazität des städtischen Krankenhauses überstieg.

Das Feuer brach gegen 3 Uhr morgens aus, als rund 1500 Gäste im Club versammelt waren. Laut Berichten von 20min.ch könnte die Ursache des Feuers in pyrotechnischen Mitteln liegen, die während des Konzerts verwendet wurden. Augenzeugen schilderten schockierende Szenen, in denen sie von verbrannten Körpern berichteten. Die örtlichen Rettungskräfte waren schnell vor Ort, doch die Situation vor Ort war chaotisch. Mehrere Rettungskräfte aus umliegenden Städten wurden mobilisiert, um Überlebende zu retten.

Evakuierung und Rettungsmaßnahmen

Infolge der Massenpanik wurden die Verletzten in nahegelegene Kliniken gebracht. So wurden rund 60 Patienten nach Stip verlegt und etwa 30 blieben in der Klinik in Kochani. Weitere Verletzte wurden in die Klinik 8. September in Skopje transportiert. Die Lage in den Krankenhäusern war angespannt, da die Anzahl der Verletzten sehr hoch war. Der Innenminister Panche Toshkovski sowie Premierminister Hristijan Mickoski besuchten den Unglücksort, um sich ein Bild von der Lage zu machen und ihr Beileid auszusprechen.

„Wir sind tief erschüttert von dieser Tragödie“, erklärte der Bürgermeister von Kochani und kündigte eine offizielle Stellungnahme an. In der Zwischenzeit untersuchen Spezialisten der Katastrophenschutzbehörde und des Zentrums für Krisenmanagement die genaue Brandursache. Krisenmanager Stojanche Angelov stellte fest, dass bereits Informationen gesammelt werden, um die dramatischen Entwicklungen umfassend aufzuarbeiten.

Ermittlungen und rechtliche Schritte

Die Staatsanwaltschaft und Ermittler sind ebenfalls vor Ort, um die genaue Zahl der Opfer und die Umstände des Unglücks festzustellen. Der Generalstaatsanwalt Nordmazedoniens sowie hochrangige Justizvertreter sind auf dem Weg nach Kocani. Der Vorfall wirft viele Fragen auf, die nicht nur die Sicherheitsvorkehrungen bei solchen Veranstaltungen betreffen, sondern auch die Verantwortung der Veranstalter für die Sicherheit ihrer Gäste.

Diese Katastrophe in Nordmazedonien hat nicht nur die lokale Gemeinschaft erschüttert, sondern auch Auswirkungen auf das landesweite Krisenmanagement. Informationen und Unterstützungsangebote für den Umgang mit solchen Tragödien sind entscheidend. Weitere Informationen hierzu können auf der Seite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter bbk.bund.de gefunden werden.

Referenz 1
bnn.de
Referenz 2
www.20min.ch
Referenz 3
www.bbk.bund.de
Quellen gesamt
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