Heute ist der 8.04.2025
Datum: 8.04.2025 – Source 1 (https://www.fr.de/politik/kurssturz-an-den-boersen-trump-schlaegt-wegen-zoellen-republikaner-aufstand-entgegen-zr-93672625.html):
– Donald Trump setzt seine Strategie der maximalen Eskalation im Handelskonflikt fort.
– Reaktion anderer Länder auf US-Zölle führt zu Unmut bei Trump.
– Fokus auf Chinas Vergeltungszölle.
– Trump droht mit weiteren Zöllen als Reaktion auf Gegenmaßnahmen.
– Widerstand gegen Trumps Zollpolitik wächst in den USA, insbesondere wegen eines Kurssturzes an den Börsen.
– Ken Langone, US-Milliardär und Großspender der Republikanischen Partei, kritisiert Trumps Zölle als „schlecht beraten“ und nennt die 46-prozentigen Zölle auf vietnamesische Produkte „Schwachsinn“.
– Langone äußert, dass die höheren Kosten durch Zölle letztlich die Verbraucher belasten werden.
– Kritik an der Logik hinter den Zöllen und den Zahlen, die die Trump-Regierung verwendet.
– Elon Musk, wichtiger Berater Trumps, versucht eine Lösung für die Zollproblematik zu finden.
– Bill Ackman, Fondsmanager und Milliardär, kritisiert Trump scharf und spricht von einem „Atomkrieg gegen jedes Land der Welt“.
– Jamie Dimon, CEO von JPMorgan, warnt vor einem Bruch mit langjährigen Handelspartnern.
– Widerstand in der eigenen Partei: Sieben republikanische Senatoren unterstützen einen Gesetzesentwurf, der Trumps Macht bei Zöllen beschränken würde.
– Gesetzesentwurf erfordert Kongressbestätigung für Zölle innerhalb von 60 Tagen.
– Initiatoren des Gesetzes: Demokratin Maria Cantwell und Republikaner Chuck Grassley.
– Sechs weitere Republikaner schließen sich dem Gesetzesentwurf an.
– US-Regierung droht mit Veto gegen den Gesetzesentwurf.
– Trump bezeichnet seine Kritiker in sozialen Medien als „schwache und dumme Menschen“ und nennt sie „Panicans“.
Source 2 (https://www.nzz.ch/wirtschaft/amerika-wird-ausgenutzt-trumps-irrtuemer-in-der-handelspolitik-und-wo-er-richtig-liegt-ld.1874861):
– US-Präsident Donald Trump plant, am 2. April hohe Zölle gegen wichtige Handelspartner der USA einzuführen, darunter möglicherweise auch die Schweiz.
– Trump bezeichnet den Tag als «Befreiungstag» für Amerika und glaubt, dass Zölle die wirtschaftliche Stärke der USA erhöhen werden.
– Zölle waren vor 1913 eine Hauptquelle staatlicher Einnahmen, machen heute jedoch nur etwa 2% der Einnahmen aus (ca. 80 Milliarden Dollar im letzten Fiskaljahr).
– Zölle werden von Importeuren (vor allem amerikanischen Firmen) bezahlt, was die Steuerlast erhöht, obwohl Trump sich als Verfechter niedriger Steuern sieht.
– Amerikanische Konsumenten könnten durch Zölle Kaufkraftverluste erleiden, da die Preise für importierte Produkte steigen.
– Das Handelsbilanzdefizit der USA beträgt 918 Milliarden Dollar, mit dem größten Defizit gegenüber China (263 Milliarden Dollar).
– Trump sieht das Handelsbilanzdefizit als Zeichen von Schwäche, während viele Ökonomen es als Zeichen von Stärke betrachten, da es auf hohe Kapitalströme in die USA hinweist.
– Die Gründe für das Handelsbilanzdefizit sind vielschichtig und reichen bis in die 1970er Jahre zurück, nicht nur auf die aktuelle Regierung zurückzuführen.
– Trumps Behauptung, dass China die USA «abgezockt» hat, wird durch die Tatsache unterstützt, dass die Integration Chinas in den Welthandel Jobs in den USA zerstört hat.
– Trump behauptet, Zölle würden Jobs schaffen, jedoch zeigen Studien, dass die Zölle von 2018 und 2019 nicht das Ziel erreichten, neue Jobs zu schaffen oder verlorene zurückzugewinnen.
– Politisch scheinen Zölle für Trump vorteilhaft zu sein, da sie in bestimmten Regionen Wählerstimmen bringen, auch wenn sie wirtschaftlich ineffektiv sind.
Source 3 (https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20250210STO26801/handel-zwischen-der-eu-und-den-usa-mogliche-auswirkungen-neuer-zolle-auf-europa):
– Nach Trumps Wiederwahl im November 2024 debattierte das Europäische Parlament über die Auswirkungen auf transatlantische Beziehungen.
– Führende EU-Abgeordnete forderten eine Fortsetzung der transatlantischen Zusammenarbeit.
– Das Europäische Parlament erklärte seine Bereitschaft, zur Stärkung der transatlantischen Beziehungen beizutragen.
– Am 12. Februar 2025 fand eine Debatte über die Zolldrohungen der Trump-Regierung statt.
– Adam Szłapka, polnischer Minister für europäische Angelegenheiten, betonte die Vorteile eines offenen, regelbasierten und fairen internationalen Handels.
– Maroš Šefčovič, Mitglied der Europäischen Kommission, kritisierte die US-Zölle als schädlich für Unternehmen und Verbraucher.
– Bernd Lange, Vorsitzender des Ausschusses für internationalen Handel, wies auf die Möglichkeit von Gegenzöllen hin.
– Sophie Wilmès, stellvertretende Vorsitzende der Parlamentsdelegation für die Beziehungen zu den USA, betonte die Bedeutung der Abschreckung gegen Zölle.
https://www.fr.de/politik/kurssturz-an-den-boersen-trump-schlaegt-wegen-zoellen-republikaner-aufstand-entgegen-zr-93672625.html
https://www.nzz.ch/wirtschaft/amerika-wird-ausgenutzt-trumps-irrtuemer-in-der-handelspolitik-und-wo-er-richtig-liegt-ld.1874861
https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20250210STO26801/handel-zwischen-der-eu-und-den-usa-mogliche-auswirkungen-neuer-zolle-auf-europa