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Drama im Skigebiet: Sessellift-Unfall in den Pyrenäen verletzt 30!

Am 18. Januar 2025 ereignete sich ein schwerer Unfall an einem Sessellift im Skigebiet Astún, Spanien. Über 30 Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer. Ursachen und Rettungsmaßnahmen werden untersucht.

Am 18. Januar 2025 ereignete sich im Skigebiet Astún, im Nordosten Spaniens nahe der Grenze zu Frankreich, ein schwerer Unfall an einem Sessellift. Dabei wurden mindestens 30 Menschen verletzt, darunter zwei in kritischem Zustand. Der Vorfall, der gegen 12 Uhr stattfand, war auf einen Defekt an einer Umlenkrolle in der Bergstation zurückzuführen, der zu einem Spannungsverlust des Seils führte, wie Tagesschau berichtet.

Augenzeugenberichte deuten darauf hin, dass sich einige Personen bis zu 15 Meter in die Tiefe stürzten. Die Skifahrerin María Moreno schilderte, dass ein lautes Geräusch gefolgt von einem chaotischen Sturz der Sessel zu beobachten war. Ein junger Mann bestätigte, dass das Seil sich gelöst hatte und die Sessel zu schaukeln begannen. Diese dramatischen Ereignisse führten zu einer intensiven Rettungsaktion, bei der Dutzende Krankenwagen und fünf Hubschrauber im Einsatz waren.

Rettungsmaßnahmen und Reaktionen

Nach dem Unfall saßen zahlreiche Menschen stundenlang in luftiger Höhe fest, bis sie durch Abseilen oder per Hubschrauber gerettet wurden. Der Regionalpräsident Jorge Azcón war schnell am Unfallort, um sich um die Versorgung der Verletzten zu kümmern. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez drückte sein Mitgefühl über soziale Medien für die Verletzten und die betroffen Familien aus.

Trotz dieses tragischen Vorfalls sind Unfälle mit Seilbahnen in Spanien selten und die Skistationen in den Pyrenäen gelten als beliebte und sichere Reiseziele für Touristen. Dies hebt auch der Branchenverband Seilbahnen Schweiz hervor, der die Sicherheitsstandards für Schneesportanlagen überwacht und die Verkehrssicherungspflicht in seinen Richtlinien definiert. Technische Standards und regelmäßige Wartung sind entscheidend für die Sicherheit der Pistenbenutzer, was durch die Vorfälle in Astún erneut in den Fokus gerückt ist.

Untersuchungen eingeleitet

Obwohl erste Einschätzungen der Situation vorliegen, wurde bereits angekündigt, dass umfassende Untersuchungen eingeleitet werden, um die genauen Ursachen des Unfalls zu ermitteln. Die Region Aragón wird in den kommenden Tagen genau unter die Lupe nehmen, wie es zu dem Defekt an der Rolle kommen konnte und welche Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitsstandards ergriffen werden müssen.

Insgesamt zeigt der Vorfall in Astún, wie wichtig eine kontinuierliche Überwachung und Wartung der technischen Einrichtungen in Skigebieten ist. Solche Maßnahmen sind nicht nur zur Gewährleistung der Sicherheit entscheidend, sondern auch für das Vertrauen der Touristen in die Einrichtungen der Region.

Referenz 1
www.tagesschau.de
Referenz 2
www.dw.com
Referenz 3
www.seilbahnen.org
Quellen gesamt
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