
Patrick Faber bleibt Cheftrainer der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Der Verein hat die Vertragsverlängerung des ehemaligen Bundesligaspielers bekannt gegeben, der seit 2020 an der Seitenlinie steht. Faber führte die TSG in dieser Zeit in die Verbandsliga und brachte das Team auf den dritten Tabellenplatz zur Winterpause. Bastian Heidenfelder, der bevor er Co-Trainer wurde in der Jugend des FC Heidenheim tätig war, bleibt an seiner Seite. Vorsitzender Achim Pfeifer äußerte Optimismus über die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit beiden Trainern, wie schwaebische-post.de berichtet.
Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach erlebte einen holprigen Saisonstart mit zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen der Verbandsliga. Dies liege laut Faber daran, dass das Team nicht genügend Druck aufbauen konnte. Obwohl die Mannschaft in den Anfangsphasen beider Spiele Kontrolle ausübte, mangelte es an klaren Torchancen. In den zweiten Halbzeiten zeigte das Team zwar gute Phasen, kassierte jedoch Gegentore wegen einer schwachen Defensivleistung. Trotz dieser Herausforderungen lobte Faber die Einstellung seiner Spieler, die bis zur letzten Minute kämpften und stets alles gaben, wie schwaebische.de hervorhebt.
Wichtige Spieler und anstehende Herausforderungen
In Bezug auf die Kaderplanung haben Torhüter Joshua Barth und Mittelfeldspieler Julian Köhnlein kürzlich ihre Verträge verlängert. Dies zeigt das Bestreben der TSG, eine stabile Mannschaft zu formen. Die kommenden Herausforderungen sind jedoch nicht zu unterschätzen. Faber erwartet, dass die Mannschaft sich spielerisch verbessert, besonders in der Offensive und bei Standardsituationen, um die ersten Punkte der Saison einzufahren.
Am dritten Spieltag trifft die TSG auf die Sportfreunde Dorfmerkingen, die als eines der stärksten Teams der Liga gelten. Sie haben ihre letzten drei Pflichtspiele gewonnen, darunter ein beeindruckender 4:0-Sieg im WFV-Pokal. Dies stellt für die TSG eine große Herausforderung dar, zumal sie mit Verletzungen zu kämpfen hat. Benjamin Schiele, Maximilian Blum und Tim Brenner stehen derzeit nicht zur Verfügung. Faber ruft seine Spieler dazu auf, mutig und geschlossen aufzutreten, um den ersten Saisonsieg zu erringen.
Kontext zu Trainerwechseln im Amateurfußball
Trainerwechsel im Amateurfußball sind oft der letzte Ausweg in schwierigen sportlichen Zeiten. Im aktuellen Amateurbereich sind solche Wechsel, im Gegensatz zum Profibereich, relativ selten. Gründe dafür sind häufig finanzielle Engpässe und das Fehlen geeigneter Alternativen. Dennoch kann ein erfolgreicher Wechsel dazu beitragen, die Leistungen eines Teams signifikant zu verbessern. So haben mehrere Vereine, wie FC Pipinsried, den VfR Garching und viele andere, durch Trainerwechsel ihre Leistungen plötzlich stabilisieren oder gar verbessern können, wie merkur.de berichtet.
Die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach hofft, dass die Kontinuität mit Faber und Heidenfelder dem Team in dieser Saison zu Erfolgen verhilft. Das erste Ligaspiel nach der Winterpause steht am 9. März gegen die Young Boys Reutlingen auf dem Programm. Die Vereinsführung und die Fans fiebern gespannt diesem wichtigen Spiel entgegen.