
In den vergangenen Wochen hat der Gemeindevollzugsdienst (GVD) in der Innenstadt von Winnenden verstärkt Kontrollen durchgeführt, um auf die zunehmenden Verkehrsprobleme aufmerksam zu machen. Bürgerinnen und Bürger hatten Beschwerden über rücksichtsloses Verhalten von Autofahrern, E-Scooter-Nutzern und Fahrradfahrern geäußert, insbesondere rund um die Marktstraße und den Adlerplatz. Diese Beschwerden haben die Stadtverwaltung zur Reaktion bewegt, die über die verstärkte Präsenz des GVD informierte.
Die Kontrollen der letzten Wochen umfassten nicht nur das Überwachen des Verkehrs, sondern auch „eindringliche Gespräche“ mit den Verkehrsteilnehmern. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Ansatzes zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und der Einhaltung der Verkehrsregeln in Winnenden. Bemerkenswert ist, dass Fahrradfahrer die Marktstraße außerhalb der Marktzeiten nutzen dürfen, was jedoch oft ignoriert wird.
Schwerpunkte der Kontrollen
Der Fokus des GVD liegt auf den am stärksten frequentierten Bereichen der Stadt, insbesondere im Zentrum, wo das Verkehrsaufkommen hoch ist. Ähnlich wie in anderen Städten, beispielsweise Heidelberg, arbeitet der GVD nicht nur an der Überwachung des ruhenden Verkehrs, sondern auch aktiv daran, Verkehrsverstöße zu ahnden. Diese umfassen unter anderem das Falschparken, das ein Sicherheitsrisiko für alle Verkehrsteilnehmer darstellt.
Insbesondere werden folgende Verstöße konsequent verfolgt:
- Behinderndes Gehwegparken
- Parken auf Radwegen/Fahrradschutzstreifen
- Parken im Fünf-Meter-Bereich an Kreuzungen
- Parken auf Behindertenparkplätzen
- Parken vor Feuerwehrzufahrten
- Parken vor Aus- und Einfahrten
- Verkehrsbehinderndes Parken im Verkehrsraum
Verkehrssicherheit für alle
Mit dem Ziel einer niedrigeren Unfallrate und erhöhter Sicherheit, insbesondere für Kinder, arbeitet der GVD auch an Schulen und Kindertagesstätten. In der Einschulungswoche zeigt der Dienst Grundschülerinnen und -schülern, wie sie sicher im Straßenverkehr agieren können. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei, die für die Überwachung des fließenden Verkehrs zuständig ist, und in Reaktion auf Bürgeranfragen sowie durch Meldungen über Verkehrsstörungen.
Die Maßnahmen in Winnenden spiegeln eine wachsende Sensibilität für Verkehrssicherheit wider, die in vielen Städten, wie auch Heidelberg, im Mittelpunkt steht. Hier beabsichtigt die Stadtverwaltung, noch konsequenter gegen das Falschparken vorzugehen, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Informationen zu den Kontaktstellen, zum Beispiel zur Verkehrspolizei, sind für die Bürger verfügbar, um ihre Anliegen schnell an die zuständigen Stellen zu richten.
Insgesamt zeigt der Einsatz des GVD in Winnenden und die Aktivitäten in Städten wie Heidelberg, dass eine gut organisierte Verkehrssicherheitspolitik entscheidend für das reibungslose und sichere Miteinander im Straßenverkehr ist. Mit klaren Regeln und einer intensiven Überwachung wird versucht, die Lebensqualität in den Städten zu erhöhen.