
In der Nacht auf den 17. April 2025 brachen unbekannte Täter in eine Tankstelle in Fellbach im Rems-Murr-Kreis ein. Nach Angaben von ZVW gelangten die Einbrecher durch ein Fenster in die Räumlichkeiten und lösten dabei den Alarm aus. Die genaue Menge der erbeuteten Zigaretten ist laut den Behörden bislang unklar. Vor dem Eintreffen der Polizei flohen die Täter mit einem Fahrzeug vom Tatort.
Die Polizei reagierte schnell und setzte mehrere Streifenwagen sowie einen Hubschrauber zur Fahndung nach den Tätern ein. Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich um einen gezielten Einbruch handeln könnte. Die Ermittler sind aktuell auf der Suche nach möglichen Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können.
Einbruchstatistik in Deutschland
Der durchschnittliche Schaden pro Einbruch betrug 3.500 Euro, was insgesamt zu einem geschätzten Gesamtschaden von 340 Millionen Euro führte. Diese Zahl verdeutlicht nicht nur die finanzielle Belastung für die Betroffenen, sondern auch die Notwendigkeit eines effektiven Einbruchschutzes. Die häufigsten Methoden der Täter sind das Aufhebeln von Türen und das Zylinderziehen, wobei Fenster und Türen als bevorzugte Zugangspunkte gelten.
Verantwortungsbewusstsein und Präventionsmaßnahmen
Die aktuellen Statistiken zeigen zudem, dass 47 Prozent der versuchten Einbrüche erfolglos bleiben. Dies lässt darauf schließen, dass präventive Maßnahmen durchaus effektiv sein können. Polizeiliche Sicherheitsberatungen stellen eine wichtige Ressource für Bürger dar, die ihr Zuhause besser schützen möchten.
Mechanische und technische Lösungen im Bereich der Sicherungsmaßnahmen sind entscheidend, um das Risiko eines Einbruchs zu minimieren. Die Polizei empfiehlt eine Kombination aus baulichen, mechanischen und elektronischen Sicherheitsvorkehrungen. Der Anstieg von Einbrüchen nach der Pandemie hat alternative Ansätze zur Verbesserung der Sicherheit wichtiger denn je gemacht.