Schorndorf

Präzise Technik: So revolutioniert Schlüsselloch-Chirurgie die Darmkrebs-OP!

Am 14. Februar 2025 wurde im Klinikum Schorndorf eine minimal-invasive Darmkrebs-Operation durch ein erfahrenes Chirurgenteam durchgeführt. Die innovative Schlüsselloch-Technik sorgt für weniger Schmerzen und schnellere Genesung.

Im Klinikum Schorndorf fanden kürzlich hochpräzise Darmkrebs-Operationen statt, bei denen Patienten von der modernen Schlüsselloch-Chirurgie profitierten. An der Durchführung dieser Minimal-invasive Operation war ein erfahrenes Team beteiligt, das unter der Leitung des Funktionsoberarztes Eleftherios Liakos, des leitenden Oberarztes Romed Kühn sowie der OP-Schwester Kirsten Katzschner arbeitete. Diese Methode, die als schonender gilt als traditionelle chirurgische Verfahren, ermöglicht die Entfernung von Tumoren durch vier kleine Schnitte, was die Patienten vielen Vorteilen bietet.

Die Schlüsselloch-Chirurgie hebt sich durch ihren innovativen Ansatz hervor: Ein dünner Haken mit Elektroden und eine Kamera werden in den Bauchraum eingeführt, wobei die Operation auf einem 3-D-Bildschirm verfolgt wird. Gemäß der Berichterstattung von ZVW sind dadurch große Bauchöffnungen überflüssig, was zu einem signifikant geringeren Blutverlust führt.

Vorteile der Minimal-invasiven Chirurgie

Die minimal-invasive Chirurgie hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Dies liegt nicht nur an der schonenden Natur, sondern auch an den Vorteilen, die sie für die Patienten mit sich bringt. Laut Informationen von Alb Fils Klinikum umfasst diese Methode eine reduzierte Wundgröße und damit einhergehend weniger postoperative Schmerzen sowie schnellere Erholungszeiten. Patienten erleben häufig eine schnellere Mobilisation und erfreuen sich an ästhetisch ansprechenderen Ergebnissen durch die geringeren Narben.

Das Verfahren nutzt die Technik des Laparoskops, ein Instrument, das mit Videokamera und Lichtquelle arbeitet. Über kleine Schnitte – teils nur 5 mm dick – werden die notwendigen Instrumente in den Bauchraum eingeführt. Diese Vorgehensweise ermöglicht Eingriffe an nahezu allen Organen des Bauchraums. Die minimal-invasive Chirurgie ist jedoch nicht nur auf Tumoroperationen beschränkt; sie wird auch zunehmend bei anderen Erkrankungen eingesetzt.

Technische Herausforderungen und Risiken

Obwohl die minimal-invasive Chirurgie viele Vorteile bietet, gibt es auch technische Herausforderungen. Laut Medlexi sind die Anforderungen an die Chirurgen deutlich höher als bei herkömmlichen Operationen. Höhere Präzision, räumliches Vorstellungsvermögen und Koordinationsfähigkeit sind notwendig, um die Verfahren erfolgreich durchzuführen. Zudem bestehen Risiken wie die zweidimensionale Orientierung und ein eingeschränkter Tastsinn, die ein höheres Risiko für Komplikationen im Vergleich zu offenen Operationen mit sich bringen können.

In der modernen Chirurgie ist die Schlüsselloch-Technik bedeutend auf dem Vormarsch. Die Techniker haben Fortschritte gemacht, jedoch bleibt die Komplexität der Eingriffe hoch. Zukünftige Entwicklungen in der Minimal-invasiven Chirurgie sind zu erwarten, die den Operationsablauf weiter verbessern könnten.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
www.alb-fils-klinikum.de
Referenz 3
medlexi.de
Quellen gesamt
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