
In der verganenen Woche ereignete sich im Linienbus der MVG, Linie 157, in Germering ein gravierender Vorfall sexueller Belästigung. Laut Berichten von Merkur stieg ein bislang unbekannter Mann am Freitag, den 24. Januar, gegen 7.30 Uhr in die Busfahrt ein. Das 17-jährige Mädchen, das zu diesem Zeitpunkt im Bus war, wurde Opfer unangemessener Berührungen durch den Mann.
Der Vorfall begann, als der Mann in der Industriestraße in den Bus einstieg. Während das Mädchen sich an einem Stangenlauf festhielt, strich der Mann über ihren Handrücken, was sie offensichtlich beunruhigte. Angesichts dieses Übergriffs wandte sich das Mädchen ab, doch der Täter hörte nicht auf und berührte schließlich erneut ihre Beine. Beide stiegen im Masurenweg aus, wo der Mann in unbekannte Richtung floh.
Beschreibung des Täters
Die Polizei hat eine Beschreibung des Mannes veröffentlicht, der in der vergangenen Woche in den Nachrichten als Beschuldigter aufgetreten ist. Der Verdächtige wird wie folgt beschrieben:
Merkmal | Beschreibung |
---|---|
Größe | etwa 1,90 Meter |
Körperbau | schlank mit hervorstehendem Bauch |
Hauttyp | südländisch |
Haare | kurz und dunkel |
Kleidung | weißes Hemd, weite dunkle Jacke |
Zubehör | dunkler Kinderrucksack (Farbe unbekannt) |
Die Polizei in Germering ermittelt nun wegen sexueller Belästigung und sucht dringend nach Zeugen, die Hinweise zu diesem Vorfall geben können. Bürger werden aufgefordert, sich unter der Telefonnummer 089/894157-0 zu melden.
Sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum
Solche Vorfälle sind leider nicht selten. Wie taz berichtet, sind sexuelle Belästigungen in öffentlichen Verkehrsmitteln ein ernstzunehmendes Problem. Die Sensibilisierung für diese Thematik ist dringend notwendig, damit solche Taten nicht ungestraft bleiben und die Betroffenen nicht das Gefühl haben, alleine mit ihrer Erfahrung zu sein.
Das Vertrauen in die Sicherheit öffentlicher Verkehrsmittel steht auf dem Spiel, und es liegt in der Verantwortung aller, aufmerksam zu sein und gegebenenfalls Hilfe zu leisten.
Betroffene und Zeugen werden ermutigt, Vorfälle wie diesen zu melden und gemeinsam zu handeln, um gegen sexuelle Belästigung im Alltag vorzugehen.