
Am 10. April 2025 ereignete sich ein tragischer Hubschrauberabsturz im Hudson River in New York City, bei dem sechs Personen, darunter drei Kinder, ihr Leben verloren. Alle Opfer gehörten zu einer Touristen-Gruppe, die eine Sightseeing-Tour unternahm. Zu den Opfern zählte auch die Familie aus Spanien, die zusammen mit dem Piloten an Bord war. Während zwei weitere Personen ins Krankenhaus gebracht wurden, erlagen sie später ihren Verletzungen. New Yorks Bürgermeister Eric Adams bestätigte, dass alle sechs Verunglückten im Wasser gefunden wurden und für tot erklärt werden mussten. Der Absturz geschah, als der Hubschrauber in der Luft auseinanderbrach und kopfüber in den Fluss fiel, zwischen Manhattan und der Küste von New Jersey. Die genaue Unfallursache ist derzeit Gegenstand einer Untersuchung durch die National Transportation Safety Board (NTSB) und die Federal Aviation Administration (FAA).
Der Hubschrauber, ein Bell 206, ein Modell, das in der kommerziellen Luftfahrt weit verbreitet ist, hatte um 14:59 Uhr vom Wall Street Heliport abgehoben. Nach einem Rundflug über die Freiheitsstatue drehte der Pilot in der Nähe der George Washington Bridge, als das Unglück geschah. Zum Zeitpunkt des Absturzes wurden Winde von 9 bis 12 mph mit Böen von bis zu 21 mph gemessen; die Sicht war klar mit einer Reichweite von zehn Meilen. Leichter Regen war in der Region zuvor gefallen, jedoch nicht während des Flugs. Der Wolkenuntergrenze lag bei 7.000 Fuß.
Erste Reaktionen und Ermittlungen
Der Absturz hat auch politische Reaktionen ausgelöst. Ex-Präsident Donald Trump bezeichnete den Vorfall auf Truth Social als „schrecklich“ und äußerte sein Beileid mit den Familien der Opfer. Augenzeugen berichteten von einem lauten Knall, gefolgt von Menschen, die zum Fluss liefen, als der Hubschrauber abstürzte. Anwohner wurden von der Polizei darüber informiert, dass mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen sei, während Rettungskräfte am Unfallort im Einsatz waren.
Die Ermittlungen zur Unfallursache wurden umgehend eingeleitet. Die NTSB kündigte an, den Vorfall gründlich zu untersuchen, um ähnliche Unfälle in der Zukunft zu vermeiden. Diese sind im Hudson River nicht ungewöhnlich. In den letzten Jahren gab es bereits mehrere Vorfälle, darunter ein tödlicher Zusammenstoß zwischen einem Flugzeug und einem Touristenhubschrauber im Jahr 2009 und ein Absturz eines Charterhubschraubers im Jahr 2018, bei dem insgesamt fünf Personen ums Leben kamen. Der Hudson River gilt als stark befahrene Schifffahrtsstraße mit einer Tiefe von bis zu 60 Metern an einigen Stellen.
Aufklärung von Flugunfällen
Um die Sicherheit in der Luftfahrt zu verbessern, etablierten Institutionen wie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) Verfahren zur Ermittlung von Flugunfällen. Diese beinhalten die Veröffentlichung von Berichten nach Abschluss der Ermittlungen, die essentiell sind, um wichtige Informationen zu sammeln und umzusetzen, die zukünftige Unfälle vermeiden helfen. Ihre Publikationen sind durchweg elektronisch zugänglich, und es wird auf die Relevanz der gesammelten Daten zur Erhöhung der Flugsicherheit hingewiesen.
Die Tragik dieses Unfalls verdeutlicht die Gefahren, die mit der Luftfahrt verbunden sind, und die Notwendigkeit, durch umfassende Untersuchungen und Sicherheitsrichtlinien potenzielle Risiken zu minimieren.