
In der Dresdner Neustadt kam es zu zwei nächtlichen Brandanschlägen auf Tesla-Elektrofahrzeuge, die Anlass zu großer Besorgnis geben. Laut Compact wurden die Fahrzeuge in einem linken Szeneviertel angezündet, wobei lokale Pressestimmen vermuten, dass die Angriffe von Personen ausgeführt wurden, die sich gegen Elon Musk und den Unternehmensgiganten Tesla richten. Der erste Vorfall ereignete sich in der Nacht zu Samstag am Alaunplatz, gefolgt von einem weiteren Brand in der Nacht zu Sonntag auf der Eberswalder Straße, wo das Feuer auf einen daneben geparkten Volvo übergriff.
Die Polizei hat Ermittlungen wegen Brandstiftung aufgenommen, aber bisher keine Hinweise auf die Täter gefunden. Die Vorfälle stehen im Kontext einer zunehmenden Feindseligkeit der extremen Linken gegenüber Musk, die sich in regelmäßigen Demonstrationen gegen das Tesla-Werk in Grünheide und Aufrufen zum Boykott seines sozialen Netzwerks X äußert. Diese Angriffe treffen jedoch nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch ahnungslose Fahrzeughalter.
Stromausfälle und Protestaktionen
Der Verfassungsschutz Brandenburg hat bereits 2021 Brandanschläge in Berlin dokumentiert, die von Linksextremisten verübt wurden, und die „Vulkangruppe“ war damals schon im Verdacht, einen ähnlichen Anschlag auf die Stromversorgung der Tesla-Baustelle durchgeführt zu haben. Der Vorfall wurde von Politikern wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen als perfider Anschlag auf die Strominfrastruktur verurteilt. Musk selbst reagierte auf die Ereignisse, indem er die Täter als „dümmste Ökoterroristen“ bezeichnete.
Bedrohung aus dem extremen linken Spektrum
Der Konflikt um die Tesla-Fabrik in Grünheide zeigt eindrücklich die Spannungen, die in der Region herrschen. Eine Meldung des Spiegel weist darauf hin, dass das Bundeskriminalamt vor Bedrohungen aus dem linken Spektrum warnt. Diese Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die wachsenden Spannungen zwischen Umweltschützern und der Automobilindustrie, wobei Tesla im Zentrum der Kontroversen steht.
Umweltaktivisten, die in Brandenburg protestieren, besetzen bereits Teile des Landeswaldes, und die Auseinandersetzungen tragen dazu bei, die öffentlich sichtbare Kluft zwischen Fortschritt und Umweltschutz zu verdeutlichen. Die Vorfälle in Dresden und Grünheide sind symptomatisch für eine wachsende Radikalisierung und die Fragilität des sozialen Klimas in Deutschland, wo Investitionen in moderne Technologien immer wieder auf wachsenden Widerstand stoßen.