KalifornienPolizeiVersicherungZeugen

Skandal um Hegseth: 50.000 Dollar für Missbrauchsvorwurf!

Pete Hegseth, Trumps Kandidat für das Verteidigungsministerium, sieht sich schweren Vorwürfen sexuellen Missbrauchs und Alkoholmissbrauchs gegenüber. Die finalen Abstimmungen stehen bevor.

Pete Hegseth, ein häufiger Kommentator bei Fox News und der Wunschkandidat von Donald Trump für die Rolle des US-Verteidigungsministers, sieht sich ernsten Vorwürfen gegenüber. Laut einem Bericht der Remszeitung soll Hegseth einer Frau 50.000 US-Dollar gezahlt haben, die ihn des sexuellen Missbrauchs beschuldigt. Der Vorfall, der 2017 in Kalifornien stattfand, wird von Hegseth als einvernehmliches Treffen beschrieben, während die Frau angibt, er habe sie daran gehindert, sein Hotelzimmer zu verlassen.

Hegseth bestreitet die Vorwürfe und bezeichnet sich als „fälschlich beschuldigt“. Bei seiner Anhörung im Senat erklärte er, dass er freigesprochen worden sei. Der Polizeibericht, der 22 Seiten umfasst, beschreibt detailliert, wie Hegseth der Frau ihr Handy abnahm und die Tür mit seinem Körper blockierte. Trotz der Empfehlungen der Polizei zur Überprüfung des Falls durch die Staatsanwaltschaft von Monterey County wurde 2018 aufgrund mangelnder Beweise keine Anklage erhoben.

Details der Vorwürfe

Die Anschuldigungen stammen von einer Frau, die für die California Federation of Republican Women arbeitete und während einer Konferenz im Hyatt Regency Monterey Hotel and Spa sexuell belästigt worden sein soll. Laut einem Polizeibericht hat sie „oft ’nein'“ gesagt und zuvor mit Hegseth Alkohol konsumiert. Der Vorfall selbst ereignete sich in der Nacht vom 7. auf den 8. Oktober, als die beiden Zeugen zufolge in einen lautstarken Streit verwickelt waren. Diese Informationen wurden durch eine Anfrage nach öffentlichen Aufzeichnungen ans Licht gebracht, wie NPR berichtet, dass der Bericht zeigt.

Hegseth wird zudem vorgeworfen, bei öffentlichen Veranstaltungen stark betrunken zu sein und seine Ex-Frau misshandelt zu haben, was in einer eidesstattlichen Versicherung seiner Schwägerin festgehalten ist. Diese Anschuldigungen werden von ihm vehement bestritten. Bemerkenswert ist, dass zwei republikanische Senatorinnen, Lisa Murkowski und Susan Collins, bereits signalisiert haben, dass sie nicht für Hegseth stimmen werden, da sie seine Qualifikationen in Frage stellen.

Politische Folgen und Widerstand

Die finale Abstimmung über Hegseth wird voraussichtlich am Freitag stattfinden. Diese wird entscheidend sein, da alle demokratischen Senatoren mit einem Nein stimmen wollen und er sich nur drei abweichende Stimmen unter den republikanischen Senatoren leisten kann. Dennoch hat er mehr als drei kritische Stimmen erhalten, was seine Nominierung gefährdet. Zugleich gibt es Spekulationen über mögliche Ersatzkandidaten für das Verteidigungsministerium, darunter Ron DeSantis und Joni Ernst, wie die Die Presse berichtet.

Trump, der Hegseth nominiert hat, zeigt sich unzufrieden mit dem Widerstand und den Vorwürfen, die gegen seinen Kandidaten erhoben werden. Hegseth betont, dass er als Pentagon-Chef keinen Alkohol konsumieren werde und versucht, Unterstützung im Senat zu gewinnen. Die kommende Abstimmung und die damit verbundenen politischen Konsequenzen werden genau beobachtet – nicht nur aus politischem, sondern auch aus gesellschaftlichem Interesse.

Referenz 1
www.remszeitung.de
Referenz 2
www.npr.org
Referenz 3
www.diepresse.com
Quellen gesamt
Web: 18Social: 126Foren: 62