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Schüsse auf AfD-Wahlkampfstand in Marl: Polizei nimmt Täter fest!

Ein Vorfall am AfD-Wahlkampfstand in Marl sorgt für Aufregung: Ein Schütze feuerte aus einer Wohnung, während interne Konflikte die NRW-AfD im Vorfeld der Bundestagswahl belasten.

Am 8. Februar 2025 ereignete sich ein bedenklicher Vorfall an einem AfD-Wahlkampfstand in Marl. Berichten von Freilich-Magazin zufolge, wurde eine Person verdächtigt, aus einer Wohnung mit einer Waffe auf die Wahlkämpfer geschossen zu haben. Nach ersten Informationen der AfD könnte es sich bei der verwendeten Waffe um ein Luftgewehr oder eine Softair-Pistole gehandelt haben.

Ein Mitglied der AfD äußerte sich zu dem Vorfall in einem sozialen Netzwerkvideo, in dem es von einer „Kugel“ die Rede war. Im Hintergrund des Videos waren Polizeifahrzeuge sichtbar. Die Polizei hat den mutmaßlichen Schützen mittlerweile in Gewahrsam genommen. Bislang sind keine Verletzten bekannt.

Interne Auseinandersetzungen der AfD

RP Online berichtet.

Im Rahmen dieser Gespräche wurde auch Kay Gottschalk als potenzieller Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ins Spiel gebracht. Gottschalk erreichte im ersten Anlauf 60 Prozent der Stimmen und wird mit der Aufgabe betraut, einen Mentalitätswechsel herbeizuführen. Er äußerte sich kritisch zur aktuellen Ampel-Regierung und hob hervor, dass die NRW-AfD bei der Bundestagswahl 2021 lediglich 7,3 Prozent der Stimmen erhielt.

Politische Spannungen und Vorwürfe

Der interne Konflikt innerhalb der AfD in NRW eskaliert zunehmend. Vincentz‘ Landesvorstand lehnt Direktkandidaturen von Matthias Helferich und Roger Beckamp ab, mit der Begründung, ihr Verhalten sei parteischädigend. Die Abgeordneten hingegen werfen Vincentz ähnliches vor und fühlen sich in einem Machtkampf unter Druck gesetzt. Helferich ist fraktionslos im Bundestag und sieht sich einem laufenden Parteiausschlussverfahren gegenüber, während Beckamp weiterhin für einen Direktkandidatenplatz in seinem Kreisverband kandidieren möchte.

Die Spannungen innerhalb der Partei werden zusätzlich durch Vorwürfe gegen Klaus Esser angeheizt, bei denen es um Urkundenfälschung geht. Diese Vorwürfe haben die interne Diskussion um die Kandidatenaufstellung für die Bundestagswahl weiter verstärkt. Freilich-Magazin berichtet, dass der Streit um die Aufstellung der Kandidaten möglicherweise gegen gesetzliche Regelungen verstößt, was zusätzliche Sorgen um die künftige Ausrichtung der AfD in Nordrhein-Westfalen aufwirft.

Zusammenfassend bleibt der Vorfall in Marl nicht isoliert, sondern spiegelt die größeren internen Konflikte und Machtspiele innerhalb der AfD wider. Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich die Situation in den kommenden Tagen und Wochen weiter entwickeln wird.

Referenz 1
www.freilich-magazin.com
Referenz 2
rp-online.de
Referenz 3
www.freilich-magazin.com
Quellen gesamt
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