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Proteste gegen Elon Musk: Tesla-Autohäuser unter Druck in den USA!

Proteste gegen Elon Musk und Tesla nehmen in den USA zu. In 28 Bundesstaaten fordern Demonstranten den Boykott des Unternehmens und kritisieren die Massenentlassungen im Rahmen des Doge-Projekts.

Die Proteste gegen Elon Musk und seine Firma Tesla nehmen in den USA rasant zu. Laut t-online fanden am vergangenen Samstag landesweit 90 Tesla-Autohäuser an insgesamt 28 verschiedenen Standorten scharenweise Besuch von Demonstranten. Diese äußern ihren Unmut mit Slogans wie „Werde Deine Aktien los“ und „Verkaufe Deinen Tesla“. Die Protestaktionen wurden vom Schauspieler Alex Winter sowie von Professorin Joan Donovan initiiert und sind Teil der „Tesla Takedown“-Bewegung, die am 15. Februar 2025 ins Leben gerufen wurde.

Verschiedene Berichte, darunter CNN, heben hervor, dass Hunderte von Menschen sich landesweit vor Tesla-Showrooms versammelten, um Musk wegen seiner Rolle im sogenannten „Department of Government Efficiency“ (Doge) zu kritisieren. Dieses Programm, das von US-Präsident Donald Trump initiiert wurde, steht wegen massiver Stellenkürzungen, die bis zu 20 % der Belegschaft des IRS betreffen könnten, in der Schusslinie. Demonstranten fordern einen Boykott gegen Musk und seine Unternehmenspolitik.

Zunehmende Aggressionen und Vandalismus

Die Proteste sind nicht immer friedlich. In den letzten Wochen gab es einen alarmierenden Anstieg an Vandalismus gegen Tesla-Fahrzeuge. In einem Vorfall wurden am 3. März sieben Ladeeinrichtungen in der Nähe von Boston in Brand gesetzt. Zudem kam es in Colorado zu einem Vorfall, in dem eine Frau beschuldigt wurde, Molotow-Cocktails auf Fahrzeuge und einen Showroom geworfen zu haben. t-online berichtet, dass die Polizei wegen dieser Vorfälle Ermittlungen eingeleitet hat.

Protestaktionen fanden nicht nur in großen Städten statt; auch kleinere Orte sind betroffen. In Dedham, Massachusetts, versammelten sich etwa 100 Menschen, während in Baltimore eine der größten Versammlungen mit mindestens 300 Demonstranten stattfand. Einige Teilnehmer in Washington, DC, kombinierten den Protest mit einer Tanzparty, um auf die Probleme aufmerksam zu machen.

Imageverlust und Unternehmensreaktionen

Musk steht wegen seiner politischen Äußerungen zunehmend in der Kritik. Viele Unternehmen haben angefangen, ihre Zusammenarbeit mit Tesla zu reduzieren oder sogar ganz zu beenden. Unternehmen wie die Drogeriekette Rossmann und der Energieversorger Badenova äußerten Bedenken über Musks Verhalten. managerblatt.de berichtet, dass Musks umstrittene politische Ansichten viele potenzielle Partner abschrecken.

Das Unternehmen Tesla selbst blieb auf Anfragen unkommentiert, zeigt sich jedoch besorgt über die negative Medienberichterstattung und den Rückgang des Aktienkurses, der seit dem Höchststand im Dezember 2024 um etwa 48 % gefallen ist. Inmitten dieser Turbulenzen bleibt unklar, ob die Tesla-Besitzer tatsächlich bereit sind, ihre Fahrzeuge zu verkaufen, um sich von Musk zu distanzieren.

Experten warnen, dass der wiederkehrende Druck und die damit verbundenen Boykottaufrufe langfristige Auswirkungen auf die Marke Tesla und die Kundenbindung haben könnten. Die öffentliche Wahrnehmung wandelt sich, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation um Tesla und Elon Musk entwickeln wird.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 2
www.cnn.com
Referenz 3
managerblatt.de
Quellen gesamt
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