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Massive Militäraktion in Dschenin: Tödliche Gewalt erschüttert Westjordanland

Israel startet am 22.01.2025 einen groß angelegten Militäreinsatz im Westjordanland gegen militante Palästinenser. Die Gewalt eskaliert, während die internationale Gemeinschaft besorgt reagiert.

Israel hat heute einen umfangreichen Militäreinsatz im Westjordanland gestartet, der als Reaktion auf die anhaltende Gewalt bezüglich militante Palästinenser verstanden wird. In der Stadt Dschenin, die als Hochburg radikaler Palästinenser gilt, sind Bodentruppen und Spezialeinheiten im Einsatz, unterstützt durch Drohnenangriffe. Das palästinensische Gesundheitsministerium berichtet von mindestens zehn Toten und etwa 40 Verletzten.Merkur informiert darüber, dass Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Einsatz als „umfangreich und bedeutsam“ bezeichnet hat, um dem Terrorexzess entgegenzuwirken.

Die Eskalation der Gewalt im Westjordanland hat in den letzten Monaten eine besorgniserregende Dimension erreicht. Im Zusammenhang mit diesen Auseinandersetzungen kündigte Generalstabschef Herzi Halevi umfangreiche Anti-Terror-Einsätze an. Vorausgegangen war jedoch sein angekündigter Rücktritt, den er mit dem Versagen des Militärs beim Schutz vor dem Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober 2023 begründete. Seit diesem Übergriff wurden im Westjordanland bereits 828 Palästinenser getötet.Spiegel berichtet von einem Anstieg der Gewalt, insbesondere durch militante Palästinenser und radikale israelische Siedler.

Zunehmende Spannungen und Angriffe

Während des aktuellen Militäreinsatzes haben radikale israelische Siedler verstärkt palästinensische Dörfer angegriffen. Diese Siedler haben nicht nur Gebäude und Fahrzeuge in Brand gesetzt, sondern auch bei Ausschreitungen Verletzte verursacht. Nachrichten berichten, dass bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwei Siedler von israelischen Sicherheitskräften schwer verletzt wurden, während mehrere Palästinenser von Siedlern attackiert worden sind. Der Palästinensische Rote Halbmond gab an, dass zwölf Menschen wegen Übergriffen behandelt wurden.ZDF unterstreicht die Verletzung von Menschenrechten durch diese gewalttätigen Angriffe.

In mehreren Dörfern wie Jinsafut und Al-Funduk wurden Häuser, Geschäfte und landwirtschaftliche Betriebe angezündet. Zeugen berichteten davon, dass vermummte Siedler, die mit Pfefferspray auf Sicherheitskräfte reagierten, eine Spur der Zerstörung hinterließen. Die Reaktion der Sicherheitskräfte auf die Eskalationen führte zu weiteren Auseinandersetzungen und der Erhöhung der Gewaltspirale im Westjordanland.

Zusätzlich zur Situation im Westjordanland ist das Klima der Unsicherheit geprägt durch andere gewaltsame Vorfälle, wie einem Messerangriff in Tel Aviv, bei dem vier Menschen verletzt wurden. Der mutmaßliche Täter, ein marokkanischer Staatsbürger mit US-Aufenthaltsgenehmigung, wurde von der Polizei erschossen und von der Hamas als Märtyrer bezeichnet.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.spiegel.de
Referenz 3
www.zdf.de
Quellen gesamt
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