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Malcolm X: 60 Jahre nach dem Attentat – Ein Aufruf zur Gerechtigkeit!

Am 21. Februar 2025 jährt sich die Ermordung von Malcolm X zum 60. Mal. Erleben Sie eine Rückschau auf sein Leben, die Umstände seines Todes und die anhaltenden Forderungen nach Gerechtigkeit.

Am 21. Februar 2025 jährt sich die Ermordung von Malcolm X, einer der prominentesten Figuren der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, zum 60. Mal. Der Ort des Attentats in Harlem, der einst ein Ballsaal war, hat sich mittlerweile zu einer Gedenkstätte entwickelt. Malcolm X wurde während einer Rede mit 21 Schüssen getötet. Der Angriff wurde von Tätern verübt, die aus dem Umfeld der „Nation of Islam“ kamen, von der sich der Aktivist ein Jahr zuvor distanziert hatte. Diese Abkehr führte dazu, dass er als Verräter angesehen wurde, vor allem, weil er eine engere Zusammenarbeit mit Martin Luther King anstrebte.

In einem Interview äußerte Ilyasah Shabazz, die Tochter von Malcolm X, dass jeder, einschließlich ihres Vaters und Martin Luther King, das gleiche Ziel hatte: die Bekämpfung von Ungerechtigkeit. Das Schicksal der beiden Führer war auf tragische Weise miteinander verwoben. Obwohl Malcolm X nur einmal, knapp ein Jahr vor seiner Ermordung, mit King zusammentraf, betonte er, dass er Gewalt gegen Weiße ablehne und die Rassentrennung nicht unterstütze.

Die Umstände der Ermordung

Der 21. Februar 1965 stellte sich als blutiger Wendepunkt in der Geschichte der Bürgerrechtsbewegung heraus. Während eines Vortrags wurde Malcolm X von einem Mann mit einer abgesägten Schrotflinte erschossen, gefolgt von weiteren Schüssen. Vor seinen Anhängern, seiner Frau und seinen Töchtern ließ Malcolm X sein Leben. Nach dem Attentat blieb unklar, ob das FBI von den Drohungen gegen ihn wusste oder möglicherweise involviert war. Aktuelle Forderungen enden in einer Klage der Familie gegen das FBI, die CIA und die New Yorker Polizei wegen mutmaßlicher Absprachen zwischen den Mördern und Sicherheitsbehörden.

Ilyasah Shabazz, die als Kleinkind bei der Ermordung ihres Vaters anwesend war, erinnert sich an die Stärke ihrer Mutter, Betty Shabazz, die ihrer Familie nach dem Vorfall Stabilität bot. Betty Shabazz war sich der Gefahren bewusst, als das Familienhaus in Brand gesteckt wurde. Diese traumatischen Erlebnisse prägten die Geschwister und formten ihre Bestrebungen, das Erbe ihres Vaters zu bewahren.

Ein Erbe des Widerstands

Malcolm X, geboren als Malcolm Little, hatte vor seiner politischen Laufbahn ein bewegtes Leben. Er brach die Schule ab, nachdem er enttäuscht wurde, dass ihm als Schwarzem keine Karrierechancen in Aussicht gestellt wurden. Nach einem Leben in der Kriminalität fand er im Gefängnis seinen Weg zur „Nation of Islam“. Dort erhielt er den Rat, seinen „Sklavennamen“ abzulegen und nahm den Nachnamen „X“ an, um seine unbekannte Herkunft zu betonen. Später wurde er zum wichtigsten Gegner von Martin Luther King und propagierte schwarzes Nationalbewusstsein, nicht aber Schwarze Überlegenheit.

Sein Tod stellte nicht nur einen Verlust für die Bürgerrechtsbewegung dar, sondern veränderte auch deren Dynamik entscheidend. Die Kluft zwischen weißen und schwarzen Amerikanern, die heute noch besteht, wurzelt in einer langen Geschichte von Rassendiskriminierung und Ungerechtigkeit. Diese Spannungen, die bis in die Anfänge der Sklaverei zurückreichen, wurden durch die Bürgerrechtsbewegung nicht vollständig überwunden.

Die neue Generation von Aktivisten, inspiriert durch das Vermächtnis von Malcolm X, fordert weiterhin Aufklärung zu seiner Ermordung. 2021 wurde der Vorwurf laut, dass die US-Behörden möglicherweise von Drohungen gegen ihn gewusst und seine Ermordung zugelassen hatten. 2024 klagte die Familie die US-Behörden, während ihr Anwalt die Freigabe der einschlägigen FBI- und CIA-Akten der Öffentlichkeit forderte. Ein Bewusstsein für die tief verwurzelten Probleme der Rassentrennung bleibt auch nach Jahrzehnten der Bürgerrechtsbewegung bestehen.

So ist es kein Wunder, dass das Erbe von Malcolm X weiterhin ein zentrales Thema im Kampf für Gerechtigkeit und Gleichheit ist. Die Bürgerrechtsbewegung des 20. Jahrhunderts hat wichtige Erfolge erzielt, aber der Weg zur vollständigen Gleichstellung bleibt lang.

tagesschau.de berichtet, dass …
orf.at ergänzt, dass …
bpb.de bietet einen Überblick zu …

Referenz 1
www.tagesschau.de
Referenz 2
orf.at
Referenz 3
www.bpb.de
Quellen gesamt
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