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Känguru-Chaos in Sachsen: Polizei jagt ausgebüxtes Tier auf der Straße!

In Sebnitz, Sachsen, wurde am 11. März 2025 ein ausgebüxtes Känguru gesichtet, was zu einem Polizeieinsatz führte. Trotz intensiver Suche bleibt das Tier vorerst unauffindbar.

In der sächsischen Stadt Sebnitz/Eisenach sorgte am Montagabend ein ausgebüxtes Känguru für Aufregung und mobilisierte die Polizei. Ein aufmerksamer Autofahrer bemerkte gegen 22.30 Uhr das Tier auf der Landstraße nahe Schönbach und informierte umgehend die Behörden. Um seinen Bericht zu untermauern, sendete er ein Foto des Kängurus mit, was einen sofortigen Polizeieinsatz auslöste. Die Polizei warnte vor der Gefahr eines möglichen Verkehrsunfalls und begann prompt mit der Suche nach dem Tier. Trotz intensiver Bemühungen blieb das Känguru jedoch unauffindbar, was die Beamten veranlasste, ihre Streifen fortzusetzen und Ausschau zu halten. Wie LN Online berichtet, wird auch in den kommenden Tagen mit Streifenteams nach dem Tier gesucht.

Die Polizei baute ihre Aktivitäten auch auf sozialen Medien aus. Auf der Facebook-Seite „Polizeikontrollen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“ wurden sowohl ein Foto als auch ein Video des gesichteten Kängurus geteilt. Es wird spekuliert, dass das Tier möglicherweise aus dem nahen Wildpark Osterzgebirge in Geising entflohen sein könnte. Dies konnte allerdings nicht verifiziert werden. Ob das Känguru um die 70 Kilometer von Sebnitz nach Altenberg zurückgerudert ist, lässt sich derzeit nicht feststellen.

Besondere Merkmale des Kängurus

Das gesichtete Känguru wird als klein beschrieben, was die Spekulationen über seinen Herkunftsort nährt. Kängurus sind dafür bekannt, dass sie dämmerungs- und nachtaktiv sind, was die Suche nach ihnen erschwert. Diese Tiere sind in der Lage, Sprünge von bis zu neun Metern zu machen und Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h zu erreichen. Ein sich bereits auf der Flucht befindendes Tier könnte durchaus unbemerkt in verschiedene Richtungen verschwinden, bevor es in die Nähe von Menschen kommt. Zudem könnte das Känguru, falls es nicht mehr gesichtet wird, zu seinem Besitzer zurückgekehrt sein.

Auf einer anderen Front wurde kürzlich ein weiteres Känguru in der Region gesichtet. Einzelheiten dazu stammen aus Stern.de. Die Sichtung des Tieres führte ebenfalls zu einem Polizei-Einsatz, nachdem ein Mann einen Hinweis gab und dabei ein Bild zur Bestätigung der Beobachtung übermittelte. Auch hier blieb das Känguru jedoch unauffindbar. Die Polizei in Sebnitz hat klare Maßnahmen ergriffen und wird weiterhin bei regelmäßigen Streifen nach dem entlaufenen Tier Ausschau halten.

Die Szenerie von ausgebüxten Tieren ist in der Region nicht neu. Im September 2022 kam es zu einem ähnlichen Vorfall im angrenzenden Landkreis Sontra, als ein Känguru aus einem Reptilienzoo flüchtete. Dort wurde das Tier an mehreren Orten gesichtet, und die Polizei hatte Mühe, es einzufangen, bevor es schließlich in einem Wohngebiet wieder auftauchte. Berichte über solche Ausbrüche werfen immer wieder ein spannendes Licht auf die Tierhaltung und die damit verbundenen Herausforderungen.

Die lokale Polizei appelliert an die Bevölkerung, verdächtige Beobachtungen zu melden. Hinweise können telefonisch bei den jeweiligen Polizeidienststellen gegeben werden. Während das Schicksal des aktuellen Kängurus weiterhin im Ungewissen bleibt, zeigt der Vorfall klar, wie schnell ein kleines Abenteuer auch die Aufmerksamkeit von Sicherheitsbehörden auf sich ziehen kann.

Referenz 1
www.ln-online.de
Referenz 2
www.stern.de
Referenz 3
www.werra-rundschau.de
Quellen gesamt
Web: 18Social: 175Foren: 47