
In Gevelsberg wurde die Polizei auf eine illegale Cannabis-Plantage aufmerksam, die in einem Einfamilienhaus betrieben wurde. Ein anonymer Hinweis führte zu einer gründlichen Untersuchung des Wohngebäudes, die am 29.03.2025 startete. Die Beamten sicherten bei dem Einsatz mehr als 500 erntereife Cannabis-Pflanzen und nahmen die Hauseigentümer, ein Ehepaar, fest. Ihnen wird der große und illegale Anbau von Cannabis zur Last gelegt.
Bei der Durchsuchung wurden die Ermittler mit einem professionell betriebenen Anbau konfrontiert. Die Plantage war mit Lüftern, Speziallichtern und einer Bewässerungsanlage ausgestattet. Interessant ist, dass der Abluftschacht durch einen Brunnen im Garten realisiert wurde, was auf umfangreiche bauliche Veränderungen im Keller des Hauses hinweist. Der Keller war tatsächlich baulich um mehrere Räume erweitert worden, um den Anbau zu ermöglichen.
Umfangreiche Ermittlungen
Die Polizei wurde nicht nur durch die Pflanzen, sondern auch durch die umfangreichen Baumaßnahmen auf dem Grundstück auf die Verdächtigen aufmerksam. Diese Ermittlungen dauern an, und es wird geprüft, ob möglicherweise weitere Personen an dem illegalen Geschäft beteiligt sind. Die Region sieht sich immer wieder mit solchen Fällen konfrontiert, was auf die wachsende Problematik des Cannabis- und Drogenanbaus hindeutet.
Der Fund in Gevelsberg ist nicht isoliert. Auch außerhalb Deutschlands, wie etwa in Spanien, gibt es massive operationelle Einsätze gegen illegalen Cannabis-Anbau. Laut Spiegel wurde kürzlich die größte illegale Cannabis-Plantage Europas vernichtet, was die landesweiten Bemühungen zur Bekämpfung solcher Aktivitäten verdeutlicht.
In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt abzuwarten, welche weiteren Ermittlungen und rechtlichen Schritte in Gevelsberg folgen werden. Der Kampf gegen den illegalen Drogenanbau ist im vollen Gange, und die Polizei wird weiterhin auf Informationen der Bevölkerung angewiesen sein, um solche kriminellen Aktivitäten zu unterbinden.