
Am vergangenen Sonntagmorgen ereignete sich ein schwerer Vorfall im Pfändertunnel, der sich nahe der deutsch-österreichischen Grenze erstreckt. Ein Pkw geriet im Motorraum in Brand, was eine umfassende Evakuierung und eine vorübergehende Komplettsperre des Tunnels zur Folge hatte. Dies berichtet die PNP.
Der Pfändertunnel ist Teil der Rheintalautobahn (A14) und hat eine Länge von etwa sieben Kilometern. Er liegt in der Nähe von Bregenz und etwa zehn Kilometer südöstlich von Lindau am Bodensee. Beim Brand war ein 62-jähriger deutscher Fahrer mit seiner Frau im Fahrzeug. Beide konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, während das Auto vollständig ausbrannte. Die Ursache des Feuers bleibt bislang ungeklärt.
Evakuierung und Ausmaß des Schadens
Die Rauchentwicklung im Tunnel führte zur Evakuierung von 150 bis 200 Personen, die sich zu dieser Zeit im Tunnel aufhielten. Glücklicherweise wurden keine Verletzten gemeldet. Die ersten Einsatzkräfte, unter anderem mehrere Feuerwehren mit 55 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen, trafen schnell am Einsatzort ein, ebenso wie das Rote Kreuz und die Polizei.
Die Sperrung des Pfändertunnels dauerte etwa drei Stunden, bevor die Weströhre um 13.00 Uhr mit einer Gegenverkehrseinrichtung wieder für den Verkehr freigegeben wurde. Die Oströhre bleibt jedoch bis auf weiteres gesperrt und muss dringend von einem Statiker überprüft werden. Während der Überprüfung wurden Schäden am Fahrbahnbelag, der Tunnelwand und der Tunneldecke festgestellt. Die Puls24 berichtet, dass die teilweise Aufhebung der Sperre kurz vor 13.00 Uhr erfolgte.
Ein Tunnelbrand kann gravierende Folgen haben, sowohl für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer als auch für die Infrastruktur. Laut der CTIF können solche Vorfälle zu langandauernden Stillegungen und umfangreichen Untersuchungen führen, um die Sicherheit für zukünftige Fahrten zu gewährleisten. Daher ist es von enormer Bedeutung, die Ursachen schnell zu klären und sicherzustellen, dass der Tunnel nach gründlicher Inspektion wieder freigegeben werden kann.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, für solche Notfälle gut vorbereitet zu sein, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.