
Die beliebte Serie „Babylon Berlin“ erreicht mit ihrer fünften Staffel einen entscheidenden Punkt in ihrer Erzählung. Die finale Staffel, die im Herbst 2025 ausgestrahlt werden soll, thematisiert die politischen Umwälzungen zur Zeit der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933. Diese Entwicklung wird durch die Darstellung von Adolf Hitler, gespielt von Clemens Schick, in den Mittelpunkt gerückt. Schick, der durch Rollen in Filmen wie „James Bond 007 – Casino Royale“ und der „Star Wars“-Serie „Andor“ bekannt wurde, bringt eine neue Dimension in die komplexe Charakterstruktur der Serie. In „Casino Royale“ verkörperte er den Bodyguard des Bösewichts Le Chiffre.
„Babylon Berlin“ wird von Miriam Stein, Volker Bruch und Liv Lisa Fries dominiert, während Schick in die Rolle von Hitler schlüpft, eine bemerkenswerte Herausforderung inmitten der leidenschaftlichen Ensemblebesetzung.
Einblicke in die Produktion
Die Serie feierte ihre Premiere am 28. September 2017 im Theater am Schiffbauerdamm und wurde von den Co-Regisseuren Tom Tykwer, Hendrik Handloegten und Achim von Borries entwickelt, die auch die Drehbücher schrieben. „Babylon Berlin“ gilt dabei als die teuerste deutsche Fernsehserie, deren ursprüngliches Budget von 40 Millionen Euro auf 55 Millionen Euro erhöht wurde, was auf notwendige Nachdrehs zurückzuführen ist.
Die Erzählweise und Produktion der Serie basieren auf dem Roman „Der nasse Fisch“ von Volker Kutscher und haben in den ersten vier Staffeln umfangreiche Handlungsstränge aufgebaut, die in den nächsten Episoden weiterverfolgt werden. Der historische Kontext der Weimarer Republik und der Aufstieg des Nationalsozialismus wird geschickt in die Handlung integriert, was sowohl die Charakterentwicklung als auch die Spannung vorantreibt.
Darsteller und Nebenhandlungen
Das Ensemble cast der fünften Staffel umfasst zudem Peter Kurth als Wolter, Matthias Brandt als August Benda und Leonie Benesch als Greta. Weitere erwähnenswerte Rollen spielen Severija Janusauskaite, Ivan Shvedoff und Lars Eidinger unter vielen anderen. In Verbindung damit fordert die Handlung den Zuschauer, mit mehreren parallel verlaufenden Erzählsträngen umzugehen, die sich letztlich zu einem bewegenden Finale vereinen.
Besonders die Darstellung der Spannung zwischen Polizei und Nationalsozialisten, die in der vierten Staffel an Intensität gewann, wird in der kommenden Staffel weiter vertieft. Historische Ereignisse, wie der Börsencrash und die sozialen Unruhen der Weimarer Republik, bilden den Hintergrund und beeinflussen die Entscheidungen und Konflikte der Charaktere.
Synchronisation und internationale Verfügbarkeit
Die Serie wurde ins Ausland verkauft, wobei Netflix die Vertriebsrechte für die USA, Kanada und Australien erwarb. Dies erleichterte die Verfügbarkeit der Serie für ein internationales Publikum und sorgte für ein wachsendes Interesse an der komplexen Geschichte und den fesselnden Charakteren.
Ein konkreter Ausstrahlungstermin für die finale Staffel steht derzeit noch nicht fest, doch die Vorfreude wächst. Fans der Serie können gespannt darauf warten, wie die Geschichten um Gereon Rath, Charlotte Ritter und die anderen Charaktere ihren dramatischen Höhepunkt finden werden. Die Moka Efti Orchestra, eine Inhouse-Band, die 2018 gegründet wurde, wird weiterhin die Originalmusik der Serie spielen und die zeitgenössische Atmosphäre unterstreichen.