Der TSV Hüttlingen hat einen neuen Cheftrainer für die kommende Saison verpflichtet: Theo Nowacki wird ab der nächsten Spielzeit das Zepter übernehmen. Damit tritt er die Nachfolge von Jürgen Roder an, der den Verein nach fünf Jahren verlässt und zur TSG Hofherrnweiler-Unterrombach II zurückkehrt. Die Trennung zwischen Roder und dem TSV Hüttlingen verlief einvernehmlich, was auf eine positive Zusammenarbeit in der Vergangenheit hindeutet. Theo Nowacki, der seit zwei Jahren als Co-Trainer beim Verein tätig ist, äußerte sich äußerst motiviert und voller Vorfreude auf seine neue Aufgabe und die bevorstehende Saison, wie schwaebische-post.de berichtet.
Nowacki hat in seiner bisherigen Zeit beim TSV Hüttlingen zur Entwicklung des Teams maßgeblich beigetragen. Er kennt die Strukturen des Vereins daher sehr gut. In den kommenden Wochen plant der Verein, einen neuen Co-Trainer zu finden, da bereits Gespräche laufen, um das Trainerteam zu komplettieren.
Trainerwechsel im Amateurfußball
Trainerwechsel im Amateurfußball, wie der Fall bei Hüttlingen, werden oft als letzter Ausweg in Zeiten sportlicher Schwierigkeiten gesehen. Während im Profibereich Trainer wie Mark van Bommel oder Pál Dardai entlassen werden, sind solche Wechsel im Amateurbereich seltener. Gründe dafür sind häufig finanzielle Engpässe und das Fehlen adäquater Alternativen. Viele Trainer stammen aus der Region und haben eine lange Verbindung zum Verein, was Trennungen kompliziert macht, so merkur.de.
Dennoch zeigt eine Analyse von Trainerwechseln im gehobenen Amateurbereich, dass diese oft positive Folgen haben können. Teams wie der FC Pipinsried und der VfR Garching haben durch Trainerwechsel bereits deutliche Leistungssteigerungen erreicht. Trainerwechsel führen häufig zu einem höheren Punkteschnitt und verbesserten Tabellenplätzen. Ob dies rein zufällig ist oder einen nachhaltigen Effekt hat, bleibt jedoch ungewiss.