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Trautmann-Klage gegen Stadtwerke Aalen: Gerichtstermin auf Juni 2025 verschoben

Christoph Trautmann, ehemaliger Geschäftsführer der Stadtwerke Aalen, hat gegen seine fristlose Kündigung Klage eingereicht. Ein Gerichtstermin wurde auf den 13. Juni 2025 verschoben. Der Streitwert beläuft sich auf 800.000 Euro.

Im Kampf um seine berufliche Zukunft sorgt der Ex-Geschäftsführer der Stadtwerke Aalen, Christoph Trautmann, weiterhin für Schlagzeilen. Der Fall, der Gerichte und den Aufsichtsrat in Atem hält, erreichte jüngst eine neue Wendung. Ein für diese Woche geplanter Gerichtstermin am Landgericht Ellwangen wurde auf den 13. Juni 2025 verschoben, was die Unsicherheit rund um die Abberufung Trautmanns noch verstärkt. Laut Schwäbische Post hatte Trautmann im Dezember 2024 Klage gegen seine fristlose Kündigung eingereicht, die in einer nichtöffentlichen Sitzung des Gemeinderats beschlossen wurde.

Im Mittelpunkt des Verfahrens steht die Wirksamkeit seiner Kündigung, die, sollte sie als unwirksam befunden werden, Trautmann einen Anspruch auf sein Gehalt bis zum Ende seines Vertrages im März 2029 sichern könnte. Diese Summe könnte sich auf beachtliche 800.000 Euro belaufen, ein Betrag, den die Stadtwerke Aalen möglicherweise tragen müssen. Oberbürgermeister Frederick Brütting betonte, dass die Stadtwerke die Kündigung als notwendig betrachten und keine Einigung außerhalb des Gerichtssaals anstreben wollen.

Hintergrund zur Kündigung

Die fristlose Kündigung von Christoph Trautmann ist ein Thema, das nicht nur die juristischen Aspekte betrifft, sondern auch große finanzielle Implikationen für die Stadtwerke mit sich bringt. Trautmann fordert nicht nur die Weiterbeschäftigung, sondern auch die Erstattung sämtlicher durch die Kündigung entstandener Schäden. Der Streitwert seiner Klage beträgt, so berichtet Schwäbische.de, 800.000 Euro, wobei konkrete Schadenssummen noch nicht beziffert sind.

Der erste Verhandlungstag ist für den 21. März 2025 angesetzt. Die Dauer des Verfahrens ist derzeit schwer abzuschätzen; ähnliche Fälle werden oft innerhalb ein bis zwei Jahren entschieden, während einige bis zu zehn Jahre dauern können. Das Landgericht wird nicht über einen konkreten Zahlbetrag entscheiden, sondern sich auf die Wirksamkeit der Kündigung konzentrieren. Einzig die Entscheidung für oder gegen Trautmanns Ansprüche könnte einen erheblichen finanziellen Einfluss haben.

Finanzielle und organisatorische Auswirkungen

Während sich das Verfahren hinzieht, stehen die Stadtwerke Aalen vor weiteren Herausforderungen. Der Jahresabschluss für 2023 ist zwar fertiggestellt und wird nach Vorstellung im Aufsichtsrat veröffentlicht, doch die Unsicherheit über mögliche Rückstellungen für Trautmanns Abberufung könnte den Wirtschaftsplan für 2025 beeinflussen. Oberbürgermeister Brütting hat betont, dass Trautmann keine Bezüge von den Stadtwerken erhält, was die finanziellen Auswirkungen auf die Stadtwerke weiter verstärken könnte.

Die Zukunft der Stadtwerke Aalen und die Klage von Christoph Trautmann werfen Fragen auf, die nicht nur den Ex-Geschäftsführer betreffen, sondern auch die gesamte Stadt. Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht letztlich entscheiden wird und ob es zu einer Einigung zwischen den Parteien kommen kann.

Referenz 1
www.schwaebische-post.de
Referenz 2
www.schwaebische.de
Referenz 3
www.schwaebische-post.de
Quellen gesamt
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