Aalen

Neue App corhelper : Soforthilfe in Aalen bei Notfällen sichern!

Am 5. Januar 2025 hat der DRK-Kreisverband Aalen die corhelper-App eingeführt. Sie alarmiert qualifizierte Ersthelfer in Echtzeit bei Notfällen, um schnelle lebensrettende Maßnahmen zu ermöglichen.

Der DRK-Kreisverband Aalen hat die Initiative ergriffen, um die Notfallhilfe durch die Einführung der App „corhelper“ zu revolutionieren. Diese neuartige Anwendung zielt darauf ab, qualifizierte Ersthelfer schnell und effektiv bei medizinischen Notfällen zu alarmieren. Laut Schwäbische Post können registrierte Helfer in Echtzeit mobilisiert werden, um lebensrettende Maßnahmen einzuleiten, insbesondere im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstands. Die schnelle Reaktion kann entscheidend für die Überlebenschancen der Patienten sein.

Die Funktionsweise der App basiert auf einem innovativen Alarmierungssystem. Bei einem Notruf unter 112 wird die integrierte Leitstelle Ostwürttemberg aktiviert, die den Bedarf einer Reanimation feststellt. Daraufhin erfolgt die Geolokalisierung und Alarmierung der nächstgelegenen Ersthelfer. Diese erhalten relevante Einsatzdaten und werden zum Notfallort navigiert. Die corhelper App ist kostenlos und steht somit der Bevölkerung offen.

Teilnahmevoraussetzungen und Schulungen

Um an diesem System teilnehmen zu können, müssen die Ersthelfer mindestens 18 Jahre alt sein und eine qualifizierende Ausbildung nachweisen. Dies kann beispielsweise eine Ersthelfer-Ausbildung oder eine Ausbildung als Rettungshelfer, Rettungssanitäter oder Notarzt sein. Das DRK bietet regelmäßige kostenfreie Aus- und Fortbildungen an, um sicherzustellen, dass die Helfer stets optimal vorbereitet sind. Besonders gesucht werden medizinische Fachkräfte sowie Mitglieder von Rettungsorganisationen.

Die Plattform ermöglicht auch, dass lokale Administratoren je nach Einsatzszenario unterschiedliche Mindestqualifikationen festlegen. Für die Alarmierung ist es nicht zwingend notwendig, dass Freiwillige eine spezielle Qualifikation besitzen. Es wird jedoch empfohlen, dass die Helfer über eine Grundausbildung im Bereich Hilfeleistung verfügen, um dem hohen Standard der Notfallhilfe gerecht zu werden.

Bedeutung von Smartphone-basierten Lösungen

Die Einführung solcher Apps ist nicht nur ein Fortschritt im Notfallmanagement, sondern steht auch im Zuge der Empfehlungen führender Institutionen wie der ADAC Stiftung und der Björn Steiger Stiftung. Diese Organisationen haben sich intensiv mit der Entwicklung von Smartphone-basierten Ersthelfer-Apps beschäftigt, um die Reaktionszeiten bei Herz-Kreislauf-Stillständen zu verkürzen und somit die Überlebenschancen der Betroffenen zu erhöhen, wie Steiger Stiftung berichtet. Der Einsatz geschulter Laien als First Responder in diesen Systemen könnte entscheidend zur Verbesserung der Situation beitragen.

Um die Effektivität solcher Systeme langfristig zu gewährleisten, sind flächendeckende Alarmierungskonzepte sowie technische Mindeststandards erforderlich. Diese sollten alle Akteure des Rettungsdienstes einbinden und eine Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Apps ermöglichen.

Die App „corhelper“ steht somit als ein vielversprechendes Beispiel für die zukünftige Ausrichtung der Notfallhilfe und könnte einen signifikanten Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung leisten.

Referenz 1
www.schwaebische-post.de
Referenz 2
www.corhelper.de
Referenz 3
rettungslandschaft.steiger-stiftung.de
Quellen gesamt
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