
Heute, am 19. März 2025, hat eine große Suchaktion in Hornberg die Aufmerksamkeit vieler auf sich gezogen. Ein zweijähriger Junge ist vermisst, nachdem er am Nachmittag aus dem Grundstück seiner Familie in der Straße ‚Niedergieß‘ entlief. In dieser dramatischen Situation kamen rund 200 Freiwillige zum Einsatz, die sich der Polizei und den Rettungskräften anschlossen, um das Kind zu finden. Die Suche begann unter schwierigen Bedingungen: Dunkelheit und Kälte stellten die Helfer vor erhebliche Herausforderungen.
Die Polizei Offenburg leitete die großangelegte Suchaktion im Schwarzwald mit der Unterstützung zahlreicher Organisationen. Neben den freiwilligen Helfern waren auch Feuerwehr, Polizei und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Einsatz. Darüber hinaus kamen mehr als 50 Führer von Rettungshunden hinzu, um die Suche zu unterstützen. Für die Luftüberwachung wurden zwei Polizeihubschrauber sowie Drohnen eingesetzt. Die Polizei rief außerdem Zeugen auf, sich zu melden, falls sie etwas gesehen hatten, das zur Ergreifung des Jungen beitragen könnte.
Details zur Suche und dem Vermissten
Der Junge trug zum Zeitpunkt seines Verschwindens eine dunkle Matschhose, blaue Gummistiefel, eine Jacke mit Dinosauriern und eine blaue Mütze. Möglicherweise bewegte er sich selbstständig in ein nahgelegenes Waldstück. Die letzten bekannten Bewegungen des Kindes wurden gegen 16:30 Uhr registriert, als er auf dem Grundstück seiner Familie spielte. Für die Suche kam auch der Einsatz von Wärmebildkameras in einem Gebiet von etwa 2,5 Quadratkilometern zum Einsatz. Erschwerend kam hinzu, dass sich im Waldgebiet zwei Teiche befanden, weshalb vorsorglich Taucher angefordert wurden.
Um 18:30 Uhr entdeckte ein Jagdpächter den Jungen auf einer Wildkamera. Gegen 23 Uhr wurde das Kind schließlich von einer Streifenbesatzung des Offenburger Polizeireviers am Wegesrand gefunden. Er hatte mehrere Stunden allein gewartet, bis Hilfe eintraf. Unterdessen zeigte sich Simon Schmitt, der Leiter des Polizeireviers Haslach, überwältigt von der Unterstützung der Bevölkerung, während Hornbergs Bürgermeister Marc Winzer die Suchaktion vor Ort maßgeblich unterstützte.
Dank an die Helfer
Die Polizei sprach ein großes Lob an die zahlreichen Helfer aus. Die gesamte Gemeinschaft mobilisierte sich, um in dieser kritischen Zeit zu helfen. Besondere Anerkennung erhielt das Engagement der Freiwilligen, die in der Dunkelheit und Kälte unermüdlich nach dem Jungen suchten. Die Polizei betonte, wie wichtig der Zusammenhalt der Bevölkerung in solchen Notsituationen ist. Laut bnn.de, war die Unterstützung der 200 Freiwilligen von unschätzbarem Wert.
Diese Ereignisse verdeutlichen nicht nur die Herausforderungen, mit denen Rettungskräfte konfrontiert sind, sondern auch die Stärke der Gemeinschaft, die in Zeiten der Krise zusammenkommt. Nochmals vielen Dank an alle, die sich an dieser wichtigen Suchaktion beteiligt haben.