Baden-WürttembergObrigheim

Obrigheim im Aufbruch: Bürgermeisterin Eicher setzt auf Bürgerdialog!

Am 9. Januar 2025 steht Bürgermeisterin Nicole Eicher von Obrigheim vor wichtigen Veränderungen: der behindertengerechte Umbau einer Bushaltestelle und der Dialog mit den Bürgern im Fokus.

Nicole Eicher, die seit Juni 2023 als Bürgermeisterin von Obrigheim amtiert, hat große Pläne für die Gemeinde. Sie ist Mitglied der Freien Wählergemeinschaft (FWG) und strebt einen offenen Dialog mit den Bürgern an. Ein Beispiel dafür ist das Projekt, das die Bushaltestelle in der Schlossstraße behindertengerecht umwandeln soll. Dieses Vorhaben demonstriert Eichers Engagement für inklusives und bürgerfreundliches Handeln. Dennoch gibt es Herausforderungen zu bewältigen, da ein bereits gestartetes Projekt in Obrigheim offenbar gescheitert ist. Eicher, die in der Kommunalpolitik aktiv ist, betont ihren Willen, die Situation zu verbessern und den Kontakt zur Bevölkerung zu intensivieren.

Die 37-jährige Eicher ist verheiratet und Mutter von drei Kindern. Sie sieht es als ihre Aufgabe, Obrigheim zu einem familienfreundlichen Ort zu machen. Ihr beruflicher Hintergrund als Bauzeichnerin unterstützt ihre Fähigkeit, die technischen und planerischen Aspekte der Kommunalverwaltung zu verstehen. Als Vorsitzende des Fördervereins der Kindertagesstätte Obrigheim und Mitglied der Elternbeiräte möchte sie insbesondere die Bedürfnisse von Familien und Kindern in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. Eicher lädt die Bürger ein, aktiv mit ihren Anliegen und Vorschlägen auf sie zuzukommen, um gemeinsam an einer positiven Entwicklung der Gemeinde zu arbeiten.

Engagement für Frauen in der Kommunalpolitik

Die Situation für Frauen in der Kommunalpolitik ist in Baden-Württemberg nach wie vor herausfordernd. Nur 8,7 Prozent der kommunalen Spitzenämter sind von Frauen besetzt. In den 107 Städten mit Oberbürgermeistern sind lediglich sechs Frauen in diesem Amt. Trotz der Fortschritte seit 1994 ist der Anstieg der Anzahl weiblicher Bürgermeisterinnen und Oberbürgermeisterinnen zu langsam. Das Innenministerium hat daher eine Kampagne ins Leben gerufen, die unter dem Motto „Ich kann das! – Bürgermeisterinnentalente gesucht“ steht. Diese Initiative wird mit 100.000 Euro über zwei Jahre gefördert. Innenminister Thomas Strobl unterstreicht die Notwendigkeit, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen.

Der Städtetag möchte erfahrene Bürgermeisterinnen und zukünftige Kandidatinnen ermutigen, ihre Stimmen und Erfahrungen zu teilen. Geplant ist auch eine Internetplattform, die Informationen und Weiterbildungsangebote bündelt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Nur etwa 7% der Kandidierenden bei Kommunalwahlen sind Frauen. Nichtsdestotrotz setzen sich Stimmen wie die von Isabel Huber (CDU) und Stefanie Seemann (Grüne) für mehr Perspektiven und Unterstützung für Frauen in der Kommunalpolitik ein.

Nicole Eicher ist ein Beispiel für die wachsende Zahl an Frauen, die in der Kommunalpolitik aktiv werden. Ihr Engagement und ihre Sichtweise könnten dazu beitragen, die Gemeinde Obrigheim als lebenswerten Ort für alle Bürger weiterzuentwickeln. Mit ihrem offenen Ohr für die Anliegen der Bevölkerung und dem Ziel, Familien zu fördern, zeigt sie, dass der Weg in eine gleichberechtigtere politisch aktive Zukunft bereits geebnet wird.

Referenz 1
www.rheinpfalz.de
Referenz 2
www.fwg-obrigheim.de
Referenz 3
diegemeinde.de
Quellen gesamt
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