
Am 22. Januar 2025 hat die Universität Mannheim eine neue digitale Kampagne mit dem Titel „Nur in Mannheim“ gestartet, die darauf abzielt, die Vorzüge der Universitätsstadt zu präsentieren. Die Prorektorin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Cornelia Ruhe, unterstreicht, dass die Kampagne auch das hohe Renommee der Studiengänge und das Wohlbefinden der Studierenden thematisiert. Humorvolle und selbstironische Ansätze kennzeichnen die Inhalte, die aus authentischen Bildern und Szenen bestehen, die in Mannheim selbst aufgenommen wurden. Die Kampagne beleuchtet Aspekte wie günstige Mieten, vielfältige Freizeitmöglichkeiten sowie die Nähe des Campus zur Innenstadt.
Der Bürgermeister für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Kultur, Thorsten Riehle, bestätigte die hervorragenden Bedingungen, die Mannheim als Hochschulstandort bietet. Die Universität Mannheim beteiligt sich zudem an der Kampagne „#Zusammenland – Vielfalt macht uns stark“, die initiiert wurde von renommierten Medien wie DIE ZEIT und Handelsblatt. Diese Kampagne zielt darauf ab, ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen und fördert Werte wie Freiheit, Respekt und Gemeinschaft.
Über den Ansatz der Kampagne
Die Kampagne „Nur in Mannheim“ verwendet einen Point-of-View (POV) Ansatz, der das Unileben aus der Perspektive der Studierenden darstellt. Eine ergänzende Landingpage, die unter www.uni-mannheim.de/nur-in-mannheim erreichbar ist, zeigt den Uni-Tag einer Studentin anhand von Bildern und Texten. Diese Strategie soll nicht nur Informationen liefern, sondern auch die emotionale Verbindung zu der Stadt stärken.
Die Kampagne „#Zusammenland“ wurde offiziell am 15. Februar 2024 ins Leben gerufen und wird von rund 500 Unternehmen, Hochschulen und Verbänden unterstützt. Damit möchte die Initiative ein starkes Zeichen für Weltoffenheit und eine Willkommenskultur setzen, was besonders in Zeiten von gesellschaftlichen Spannungen von Bedeutung ist. Die grundlegenden Werte dieser Kampagne sind für die Relevanz der Universität Mannheim und deren Diversitätsstrategie von Bedeutung.
Diversität als Schlüsselthema
Bezugnehmend auf das Thema Diversität betont der Artikel von GATE Germany, dass Vielfalt in Hochschulen nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit ist, sondern auch die Qualität von Studium und Lehre verbessert. Hochschulen werden häufig als „Gesellschaft im Kleinen“ betrachtet, was die Notwendigkeit unterstreicht, Diversität aktiv zu fördern. Der Umgang mit unterschiedlichen Dimensionen der Diversität, wie soziale Herkunft, Geschlecht und sexuelle Orientierung, ist essenziell für die Bedeutung einer Institution im internationalen akademischen Austausch.
Ein aktiver Umgang mit Diversität kann nicht nur die Attraktivität der Hochschule steigern, sondern auch dazu beitragen, internationale Talente anzuziehen. Ulrich Meyer von der Technischen Universität München hebt hervor, dass eine weltoffene Universität durch gezielte Diversity-Strategien signifikante Fortschritte erzielen kann. Die Erhöhung der Studierendenvielfalt ist demnach nicht nur ein „nice-to-have“, sondern ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit der Hochschulen.