
Am 15. Februar 2025 liegt die Aufregung über die anstehenden Fasnachtsumzüge in der Luft. In Mannheim findet Nach sechs Jahren der große Fasnachtsumzug wieder in den beliebten Quadraten statt. Rund 2.500 Teilnehmer werden erwartet, und ein neues Veranstalterteam hat die Organisation der Veranstaltung übernommen. Thomas Dörner äußerte sich optimistisch über das Wetter und das Programm, was die Vorfreude weiter steigert, wie rheinpfalz.de berichtet.
Parallel dazu bereiten sich auch die hessischen Städte auf ihre Umzüge vor, die Anfang März beginnen. In Städten wie Frankfurt, Wiesbaden und Gießen werden große Umzüge erwartet, ergänzt durch kleinere Veranstaltungen in ländlichen Gebieten. Regionale Besonderheiten wie „Äla“, „Helau“ und „Schurri“ zeigen die Vielfalt der Feierlichkeiten. Die Organisation dieser Umzüge bedeutet jedoch hohe finanzielle Aufwände, weshalb auch die Sicherheit einen hohen Stellenwert genießt, wie hessenschau.de feststellt.
Geplante Umzüge in Hessen
- Kassel: Rathaussturm am Karnevalsamstag, 1. März, ab 12.11 Uhr;
- Volkmarsen: Rosenmontagszug am 3. März, 14 Uhr;
- Fulda: Rosenmontagszug am 3. März, 13.33 Uhr;
- Wiesbaden: Großer Umzug am 2. März, 12.11 Uhr;
- Frankfurt: Großer Fastnachtszug am 2. März, um 12.21 Uhr.
In Anbetracht der jüngsten Ereignisse, die die Sicherheitslage betreffen, sind auch die Vorbereitungen für die Fasnacht von einer erhöhten Sicherheitsdynamik geprägt. Klaus-Ludwig Fess, Präsident des Bundes Deutscher Karneval, bestätigt, dass die Sicherheitsvorkehrungen gegenüber dem Vorjahr verschärft wurden. Hintergründe sind tragische Vorfälle, darunter der Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg sowie gefährliche Situationen in München. Die Polizei plant in Mainz beispielsweise über 1.100 Einsatzkräfte für den Umzug am Rosenmontag, um die Sicherheit der Teilnehmer und Zuschauer zu gewährleisten, was rnz.de dokumentiert.
Die zusätzlichen Sicherheitsauflagen führen nicht nur zu einem höheren Kostenaufwand für die Veranstalter, die in Einzelfällen bis zu 200.000 Euro betragen können, sondern haben bereits zur Absage mehrerer Umzüge geführt. „Es gibt eine kulturelle Bedeutung von Fasching, Fastnacht und Karneval, die nicht in Gefahr geraten sollte“, warnt Fess. Die Unsicherheiten und Herausforderungen könnten dazu führen, dass in Zukunft noch mehr Umzüge abgesagt werden, was die langfristige Planung und den Bestand solcher Traditionen weiter gefährdet.