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Skisprung-Weltcup: Freitag und Schmid verpassen Podest knapp in Sapporo!

Deutsche Skispringerinnen Selina Freitag und Katharina Schmid verpassten beim Weltcup in Sapporo das Podium nur knapp. Beide erzielten starke Sprünge, müssen aber im nächsten Wettbewerb nachlegen.

Die deutschen Skispringerinnen Selina Freitag und Katharina Schmid verpassten beim heutigen Weltcup in Sapporo, Japan, das Podium nur äußerst knapp. Freitag landete mit Sprüngen auf 121 und 129 Meter auf dem fünften Platz, während Schmid mit 127,5 und 127,5 Metern den sechsten Rang belegte. Der Abstand zum Podest betrug umgerechnet nur 72 und 78 Zentimeter. Trotz ihrer Platzierungen behielt Schmid ihr Gelbes Trikot der Gesamtführenden und konnte ihren Vorsprung in der Gesamtwertung weiter ausbauen, da ihre Rivalin Nika Prevc nur den elften Platz erreichte. Süddeutsche berichtet darüber, dass die beiden Athletinnen im ersten Durchgang vielversprechend verliefen.

Selina Freitag konnte ihren ersten Sprung mit 121 Metern noch gut platzieren, doch im Finale hatte sie Schwierigkeiten bei der Landung, was zu einem Verlust an Weite führte. Ihre Teamkollegin Schmid begann stark, lag nach ihrem ersten Sprung auf dem dritten Platz, konnte jedoch im zweiten Versuch nur 123 Meter erreichen, was sie auf den sechsten Rang zurückwarf. Der Sieg ging an die Kanadierin Alexandria Loutitt, die mit Sprüngen von 127 und 131 Metern über zwölf Punkte Vorsprung auf die Konkurrenz hatte und somit klar dominierte. Sportschau erwähnt, dass Lisa Eder aus Österreich und Eirin Maria Kvandal aus Norwegen den zweiten und dritten Platz belegten.

Wettkämpfe und Aussichten

Für Freitag und Schmid war der Wettkampf insbesondere wichtig, um ihre Form zu zeigen. Beide Athletinnen haben in der laufenden Saison ein hohes Niveau erreicht, jedoch war das Podest an diesem Tag unerreichbar. Freitag, die nach dem ersten Durchgang noch auf dem fünften Platz lag, konnte im Finale ihre Leistung nicht steigern und fiel hinter Eder zurück, die sich im zweiten Durchgang deutlich verbesserte.

Am Sonntag steht ein weiteres Einzelwettbewerb in Sapporo auf dem Programm, bei dem die Springerinnen die Chance haben, ihre Platzierungen zu verbessern. Die kommenden Events im japanischen Zao sind ebenfalls von großer Bedeutung, da dort mehrere Wettkämpfe geplant sind. Sportlexikon hebt hervor, dass die Leistungsdichte im Skispringen der Damen seit der Einführung des Weltcups in der Saison 2011/12 signifikant gestiegen ist.

Hintergrund und Entwicklung

Das Skispringen war lange Zeit eine Männerdomäne, aber die Einführung des ersten Skisprungweltcups für Damen stellte einen Wendepunkt dar. In der aktuellen Saison werden zwischen 15 und 20 Wettbewerbe ausgetragen, wobei die Normalschanze die Hauptbühne bildet, während Gelegenheiten auf der Großschanze seltener sind. Die Konstanz über die gesamte Saison ist entscheidend für den Gesamtsieg.

Die Gesamtweltcup-Gesamtsieger der vergangenen Jahre zeigen, wie hoch das Leistungsgefälle im Skispringen ist und wie starke Athletinnen wie Nika Prevc und der letztjährige Gesamtsieger Alexandria Loutitt in der Lage sind, ihre Konkurrenz deutlich hinter sich zu lassen.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.sportschau.de
Referenz 3
www.sportlexikon.com
Quellen gesamt
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