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Österreichs Skispringer vor historischem Triumph: Wer holt den Goldadler?

Österreichs Skispringer stehen vor dem entscheidenden Wettbewerbsabend der Vierschanzentournee in Bischofshofen. Stefan Kraft, Jan Hörl und Daniel Tschofenig kämpfen um den prestigeträchtigen Goldenen Adler.

Heute, am 6. Januar 2025, warten die Fans des Skispringens gespannt auf das Abschlussspringen der Vierschanzentournee, das um 16:30 Uhr auf der Paul-Außerleitner-Schanze in Bischofshofen stattfinden wird. Die Veranstaltung hat eine große Tradition und gilt als eine der bedeutendsten im Skispringen. Der Sieg bedeutet nicht nur Ruhm, sondern auch den begehrten Goldenen Adler. Interessanterweise ist es für Österreich bereits der zehnte Jahrestag seit dem letzten Sieg bei dieser Tournee. Der letzte österreichische Sieg stammt von Stefan Kraft, der in der vergangenen Woche in Oberstdorf die Führung übernahm und sich als Favorit positionierte. Österreichs Trio, bestehend aus Kraft, Daniel Tschofenig und Jan Hörl, hat einen knappen Abstand von lediglich 1,3 Punkten voneinander, was auf ein spannendes Finale hinweist.

In der aktuellen Gesamtwertung nach dem dritten Bewerb in Innsbruck führt Stefan Kraft mit 887,1 Punkten. Jan Hörl liegt nur 0,6 Punkte hinter ihm, während Daniel Tschofenig nur 1,3 Punkte zurückliegt. Diese enge Konkurrenz bedeutet, dass der Sieg offen ist, und alle drei Athleten rechnen sich Chancen aus, den Goldenen Adler nach Hause zu bringen. Tschofenig, der erst 22 Jahre alt ist, könnte den bisher größten Erfolg seiner Karriere feiern. Neben seiner vorzüglichen Leistung in der laufenden Saison, in der er bereits drei Einzelspringen gewinnen konnte und den Gesamtweltcup anführt, ist sein bisheriger Höhepunkt die Bronzemedaille im Team bei der Nordischen Ski-WM 2023.

Die Top-Kandidaten

Stefan Kraft, der 31-jährige Skisprungstar aus Salzburg, hat bereits umfangreiche Erfolge vorzuweisen. Mit zahlreichen Titeln, darunter Olympiasieger und dreifacher Weltmeister, überwältigte er die Konkurrenz in der vergangenen Saison, in der er 14 Weltcupspringen für sich entschied. Seine Konstanz im Sport ist bemerkenswert und lässt ihn als einen der besten Athleten seiner Generation erscheinen. Daher fiel die Einschätzung, dass er nach seinem Sieg in Oberstdorf, wo er den Auftakt der diesjährigen Vierschanzentournee gewann, zu den Favoriten zählt. Sein Trainer Andreas Widhölzl lobte Kraft als enormen Teamplayer und ehrgeizig. “Sein Umgang mit Druck ist sein Erfolgsgeheimnis”, so Krafts Trainer, der zudem angibt, dass Kraft nervös gewesen sei, aber alles optimierte, um in bester Form zu springen.

Jan Hörl, der 26-Jährige, hat ebenfalls bewiesen, dass er zur Spitze gehört. Mit Team-Gold bei den Olympischen Spielen 2022 und einem eindrucksvollen Sieg am Bergisel in Innsbruck 2024 zeigt er seine Fähigkeit, auf großem Niveau zu konkurrieren. Trotz seiner Leistungen liegt er nur etwas mehr als 30 Zentimeter hinter Kraft. Auch er ist motiviert, das Unmögliche möglich zu machen und das Turnier zu gewinnen.

Die Konkurrenz

Gregor Deschwanden aus der Schweiz und Johann Andre Forfang aus Norwegen haben ebenfalls ihre Ambitionen, sofern auch in geringerem Maße. Der Rückstand auf die drei Österreicher ist jedoch deutlich. Deschwanden liegt bereits 23,8 Punkte und Forfang 34,6 Punkte hinter Kraft. Der Fokus liegt klar auf dem österreichischen Trio, das sich in der Gesamtwertung stark absetzt und sowohl den Druck als auch die Erwartungen auf den Schultern trägt.

Die Vierschanzentournee 2024/25, die über mehrere Tage hinweg in verschiedenen Städten stattfand, wird durch ihre Wertung in Form von Punkten im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Dabei werden sowohl der erste als auch der zweite Durchgang in die Gesamtwertung einfließen, wobei die erzielten Punkte entscheidend sind.

Mit Spannung blickt nun die gesamte Skisprunggemeinde auf das heutige Finale. Wer wird den Goldenen Adler mit nach Hause nehmen? Der gesamte Wettbewerb hat gezeigt, dass das Skispringen sowohl eine Kunst als auch ein harter Kampf ist, bei dem die besten Athleten der Welt um den prestigeträchtigen Titel ringen.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.chiemgau24.de
Quellen gesamt
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