
Im Heimspiel am 23. Februar 2025 erkämpfte sich RB Leipzig ein 2:2-Unentschieden gegen den 1. FC Heidenheim. Die Partie, die 36.619 Zuschauer ins Stadion lockte, hätte für Leipzig womöglich entscheidend für den Kampf um die Champions-League-Plätze sein können, doch das Ergebnis ließ die Männer von Trainer Marco Rose frustriert zurück. Leipzig verpasste mit diesem Remis den Sprung auf den vierten Platz der Tabelle und bleibt gefangen in einer Phase, in der es an Konstanz mangelt.
Heidenheim überraschte die Hausherren von Beginn an mit einem frühen Doppelschlag. Mathias Honsak erzielte bereits in der 6. Minute das erste Tor nach einem Freistoß, den die Abwehr von Leipzig nicht klären konnte. Nur einige Minuten später, in der 13. Minute, verwandelte Marvin Pieringer einen Foulelfmeter, nachdem RB-Kapitän Willi Orban ein Foul begangen hatte. Diese frühen Rückstände setzten Leipzig unter Druck.
Leipzigs Rückkehr ins Spiel
Die Antwort der Leipziger ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Loïs Openda traf kurz vor der Pause, in der 45.+2 Minute, und sorgte damit für Hoffnung im Lager der Gastgeber. Das Ziel war klar: im zweiten Durchgang den Ausgleich erzielen. Dies gelang Benjamin Sesko in der 64. Minute ebenfalls per Elfmeter, nachdem Openda im Strafraum gefoult wurde.
Trotz dieser beiden Tore gelang es Leipzig nicht, den Druck zu erhöhen. In den letzten Augenblicken der Partie vergaben Openda und Kevin Kampl aussichtsreiche Chancen, die das Spiel zu Gunsten der Gastgeber hätten entscheiden können. Die Unentschiedenbilanz entblößte jedoch die offensiven Probleme des Teams. „Wir müssen die offensiven Momente weitaus besser ausspielen,“ stellte Willi Orban nach dem Spiel fest. Trainer Rose äußerte sich unzufrieden über den Auftakt und betonte die Notwendigkeit von Anpassungen.
Heidenheim und der Kampf um den Klassenerhalt
Auf der anderen Seite schöpft Heidenheim, der derzeit auf Relegationsplatz 16 steckt, neue Hoffnung im Abstiegskampf. Trainer Frank Schmidt zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden, trotz der Herausforderungen, die sich aus dem Spielverlauf ergaben. „Die Intensität war hoch und wir haben als Team gut gekämpft,“ erklärte Schmidt nach der Partie. Spieler wie Honsak waren stolz auf das Team; solche Leistungen könnten entscheidend für die kommenden Spiele sein.
Mit nur 15 Punkten bleibt Heidenheim weiterhin in einem kritischen Punkt des Saisonverlaufs, an dem jeder Punkt zählt. Der nächste Faktor im Abstiegskampf könnte das bevorstehende DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg am kommenden Mittwoch sein, das zusätzliche Motivation verspricht. Sollte Heidenheim auch dort eine starke Leistung zeigen, könnte dies den nötigen Antrieb geben, um die letzten Wochen der Liga erfolgreich zu gestalten.
Insgesamt zeigt die Begegnung eindrücklich, wie eng die Situation in der Bundesliga für zwei Mannschaften ist, die gewillt sind, um ihre Ziele zu kämpfen. RB Leipzig fehlt erneut die volle Leistungsfähigkeit, während Heidenheim einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf sammelt. Die nächsten Spiele werden für beide Teams richtungsweisend sein.