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Streik-Chaos in Baden-Baden: Busse stehen still, Müllabfuhr betroffen!

Am 11. März 2025 kommt es in Baden-Baden und Karlsruhe zu einem groß angelegten Warnstreik im öffentlichen Dienst, der auch den Busverkehr stark einschränkt. Warum sind die Gewerkschaften so entschlossen?

Am 11. März 2025 kommt es in Baden-Baden und Karlsruhe zu umfassenden Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst, die von der Gewerkschaft Verdi organisiert werden. Der Warnstreik betrifft nicht nur den städtischen Busverkehr, sondern hat auch Auswirkungen auf das private Omnibusgewerbe. In Baden-Baden stehen zahlreiche Busse der Baden-Badener Verkehrsbetriebe und der Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) still.

Seit dem frühen Morgen des Dienstag ist der Streik im vollen Gange. Etwa 60 Beschäftigte versammelten sich in Karlsruhe und forderten bessere Arbeitsbedingungen. Der Geschäftsführer von ver.di Mittelbaden-Nordschwarzwald, Thorsten Dossow, betonte die gesellschaftliche Bedeutung der Busse, die zahlreiche Menschen täglich nutzen. Busfahrer in der Region verdienen derzeit rund 3.000 Euro brutto im Monat.

Umfangreiche Auswirkungen auf den Verkehr

Die Auswirkungen des Streiks sind gravierend: Alle Buslinien der VBK in Karlsruhe verzeichnen Ausfälle, und viele städtische Linien in Baden-Baden werden bis zum Betriebsende in der Nacht auf Mittwoch nicht verkehren. Auch mehrere Regionalbuslinien sind von den Arbeitsniederlegungen betroffen. Im Kundenzentrum der Stadtwerke Baden-Baden sind ebenfalls Einschränkungen zu erwarten, da auch hier das Personal streikt.

Der Personalratsvorsitzende der Stadtwerke Baden-Baden, Theo Bertram, äußerte, dass massive Auswirkungen im Busverkehr unvermeidbar seien. Die Gewerkschaft erwartet eine höhere Teilnehmerzahl als bei den vorherigen Streiks. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die nächste Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst am Freitag ansteht.

Forderungen und zukünftige Schritte

Verdi fordert eine Gehaltserhöhung von neun Prozent für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Diese Warnstreiks sollen Druck auf die Arbeitgeber aufbauen und sind Teil einer größeren landesweiten Aktion, die auch in anderen Städten stattfinden könnte. Über 30 Privatunternehmen im Omnibusgewerbe unterstützen den Streik, sodass überall im Raum Karlsruhe und Baden-Baden mit erheblichen Ausfällen zu rechnen ist.

Zusätzliche Informationen zur aktuellen Situation im öffentlichen Dienst und den fortlaufenden Verhandlungen sind auf den Webseiten von Spiegel und BNN einsehbar.

Referenz 1
bnn.de
Referenz 2
www.swr.de
Referenz 3
www.spiegel.de
Quellen gesamt
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