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Schneechaos im Südwesten: 45 Unfälle durch Glatteis und Schnee!

Schnee und Glätte führen heute, am 5. Januar 2025, zu zahlreichen Verkehrsunfällen im Südwesten Deutschlands. Warnungen vor gefährlichem Glatteis und winterlichen Bedingungen sind in Kraft.

Am 5. Januar 2025 sorgten glatte und schneebedeckte Straßen im Südwesten Deutschlands für zahlreiche Verkehrsunfälle. Laut Schwäbische meldete das Polizeipräsidium Reutlingen bis zum Morgen 25 wetterbedingte Unfälle, während in Freiburg etwa 20 Unfälle im Zusammenhang mit Glatteis registriert wurden. Die meisten Vorfälle blieben glücklicherweise auf Blechschäden beschränkt, jedoch gab es vereinzelt auch leichte Verletzungen.

Ein besonders kritischer Vorfall ereignete sich in Oberried, im Kreis Breisgau-Hochschwarzwald. Dort blieb ein Autofahrer, der mit Sommerreifen unterwegs war, auf einer schneebedeckten Fahrbahn stecken und musste abgeschleppt werden. Auf der A8 bei Karlsruhe fuhr ein Kleintransporter auf einen Schneepflug auf; hierbei zog sich der Beifahrer leichte Verletzungen zu. In Mannheim kam es zu einer Kollision zwischen einem Auto und einem Streifenwagen.

Extremwetterlage und Warnungen

Die extreme Wetterlage führte zu einer bundesweiten Glätte-Warnung, die der Deutsche Wetterdienst (DWD) bereits am Samstag ausgesprochen hatte. Dabei warnte der DWD vor erheblichen Eisansätzen, insbesondere im Großraum München bis hin zum Bayerischen Wald und entlang der Elbe. Ein Meteorologe warnte vor „massiver Vereisung“, die durch gefrierende Niederschläge entstehen kann, wenn die warme, feuchte Luft auf kalten Boden trifft. In weiten Teilen Deutschlands, wo die Hälfte des Landes mittlerweile schneebedeckt ist, gilt die Warnstufe 2 für markante Glätte und in einigen Regionen sogar Warnstufe 3.

Besonders gefährliche Bedingungen werden zwischen dem Schwarzwald, dem Bodensee und dem Bayerischen Wald erwartet. Der DWD appellierte an die Bevölkerung, unnötige Fahrten zu vermeiden und rutschfestes Schuhwerk zu tragen. Mehrere Verkehrsbehinderungen, insbesondere in Form von über 110 Unfällen im Gebiet der Polizei Braunschweig und einem Glatteis-Unfall auf der A1 bei Sittensen, zeigen die Problematik deutlich. Hier verendeten auch Hunderte Forellen, während vier Menschen verletzt wurden.

%Flugausfälle und Wintersportbehinderungen

Zusätzlich zu den Verkehrsproblemen zeichnet sich auch am Frankfurter Flughafen ein Bild von Verspätungen und Flugausfällen ab. Der DWD empfiehlt der Bevölkerung, Streusalz oder Sand bereit zu halten und sich über die aktuellen Wetterprognosen zu informieren, um sicher durch diesen Wintersturm zu kommen. Besonders im westlichen Mittelgebirge sind bis zu zehn Zentimeter Neuschnee vorhergesagt, und die Warnlage wird kontinuierlich überprüft, um rechtzeitig auf sich ändernde Wetterbedingungen reagieren zu können.

Die „Unwetterzentrale“ unwetterzentrale.de informiert fortlaufend über Starkschneefall-Warnungen und die zu erwartenden Auswirkungen auf den Verkehr und andere Bereiche. Die umfassenden Empfehlungen und Warnungen sind für die betroffenen Regionen von großer Bedeutung, da heftige Schneefälle und Glätte jederzeit zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen können.

Referenz 1
www.schwaebische.de
Referenz 2
www.hna.de
Referenz 3
www.unwetterzentrale.de
Quellen gesamt
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