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Abschied von Eckart Steinhauser: Studierende präsentieren Skulpturen!

Eckart Steinhauser verlässt die RPTU Landau. Anlässlich seines Abschieds präsentieren Studierende ihre Skulpturen in der Reithalle - eine Hommage an die kreative Reise des Lehrbeauftragten.

Die RPTU Landau verabschiedet sich von einem bedeutenden Lehrbeauftragten: Eckart Steinhauser. Bekannt für seine Fähigkeit, den Studierenden die Dreidimensionalität in der Kunst näherzubringen, wird er die Hochschule auf eigenen Wunsch verlassen. Anlässlich seines Abschieds wird eine spezielle Ausstellung organisiert, in der die Arbeiten seiner Studenten präsentiert werden. Diese Schau findet in der Reithalle in Ettlingen statt, einem Ort, an dem Steinhauser zahlreiche künstlerische Projekte umgesetzt hat, häufig mit Cortenstahl als prägendem Material.

Eckart Steinhauser wurde 1969 in Friedrichshafen geboren und hat an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe studiert. Seine künstlerische Philosophie hebt hervor, dass Kunst in erster Linie auf die Sinne abzielt und ein gewisses Geheimnis innewohnend haben sollte. Diese Sichtweise prägt seine Herangehensweise sowohl in der Kunstproduktion als auch in seiner Lehrtätigkeit.

Ein Blick auf Steinhausers künstlerische Laufbahn

Steinhauser hat in den letzten Jahren an zahlreichen bedeutenden Ausstellungen teilgenommen. So stellte er 2021 unter anderem bei der Schweizerischen Triennale der Skulptur in Bad Ragaz und bei „Eisenwege“ im Museum Schloss Hellenstein in Heidenheim aus. Im Jahr 2020 war er in der Galerie Ruppert in Landau sowie bei der Ausstellung „Line-up“ in der Villa Streccius vertreten. Auch in den Jahren zuvor war er aktiv, nicht zuletzt bei Ausstellungen in der Donaugalerie in Tuttlingen und in verschiedenen Galerien in Landau und Karlsruhe.

Die Chronologie seiner Ausstellungen spiegelt nicht nur sein Engagement in der Kunstwelt wider, sondern auch seine kontinuierliche Entwicklung als Künstler und Pädagoge. In den letzten Jahren hat er immer wieder den Dialog über Kunst und deren Bedeutung angeregt, was ihn zu einer zentralen Figur innerhalb der Kunstszene in Südwestdeutschland macht.

Kunstpädagogik und ihre Herausforderungen

Die Auseinandersetzung mit Kunst geht über die Ausstellung von Werken hinaus. Kunstpädagogik ist ein Bereich, der erforscht, wie praktisches Tun und betrachtendes Verstehen zur Bildung des Menschen beitragen können. Dabei spielt die Kunstdidaktik, ein Teilbereich der Kunstpädagogik, eine entscheidende Rolle. Sie definiert die Inhalte und Umsetzung des Kunstunterrichts und untersucht Formen des Lehrens und Lernens, um Bildungsansprüche zu realisieren.

Die Ausbildung zukünftiger Kunstpädagogen zielt darauf ab, Fachkräfte zu entwickeln, die befähigt sind, sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten zu vermitteln. In Bachelor- und Master-Studiengängen wird ein besonderes Augenmerk auf die Vertiefung und didaktische Konkretisierung gelegt, um die vielfältigen Facetten der Kunstbildung abzudecken. Themen wie ästhetische Bildung und kulturelle Wahrnehmung sind ebenso Teil der Diskussion wie die Herausforderungen, die sich aus geschlechterbewusster Didaktik ergeben.

Durch den akademischen Austausch und intensive Forschungsprojekte können Studierende und Doktoranden ihre Ideen weiterentwickeln. Projekte rund um die Didaktik des plastischen Formens und bildnerisches Erzählen verdeutlichen die Vielseitigkeit und Relevanz der Kunstpädagogik in der heutigen Zeit.
Die Rheinpfalz, RPTU, Universität Wuppertal

Referenz 1
www.rheinpfalz.de
Referenz 2
ksw.rptu.de
Referenz 3
kunst.uni-wuppertal.de
Quellen gesamt
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