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Freiheit oder Unfreiheit? Soziale Medien im KI-Zeitalter im Fokus

Am 20. Januar 2025 spricht Prof. Dr. Anne Sliwka in Heidelberg über „Bildung als positive Freiheit“. Teil der Ruperto Carola Ringvorlesung, die relevante gesellschaftliche Fragen behandelt.

In einer zunehmend digitalen Welt, in der soziale Medien eine zentrale Rolle einnehmen, stellt sich die Frage nach Freiheit und Unfreiheit in der Kommunikation. In einem Vortrag am 9. Januar 2025 an der Universität Heidelberg beleuchtete Prof. Sahana Udupa die Folgen der zweijährigen Expansion der sozialen Medien und deren Verbindung zur kommunikativen Künstlichen Intelligenz. Ihre Forschung, die sich auf extreme Rede auf Social-Media-Plattformen in Afrika, Europa und Indien konzentriert, zeigt, dass technologische Innovationen sowohl neue Freiheiten eröffnen als auch neue Formen der Unfreiheit etablieren können.uni-heidelberg.de

Wie Prof. Udupa darlegte, erfordert die neue digitale Landschaft ein erneutes Nachdenken über kommunikativen Raum und die Art und Weise, wie abweichende Meinungen in sozialen Medien behandelt werden. Ekssistierende Systeme der Meinungsäußerung sind oft von einem kolonialen Denken geprägt, das die Krise der digitalen Kommunikation zusätzlich verstärkt.uni-heidelberg.de

Die Rolle der Künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine signifikante Rolle in der Transformation der sozialen Medien. Wie computerweekly.com berichtet, verändert KI die Online-Interaktion und den Konsum von Inhalten erheblich. Anwendungen wie Personalisierung von Inhalten, automatische Erstellung von Posts und Inhaltsmoderation durch KI-Technologien optimieren nicht nur den Nutzungsprozess, sondern erhöhen auch die Effizienz in sozialen Medien.

Vorteile der Integration von KI sind vielfältig: von der relevanten Zusammenstellung persönlicher Inhalte bis hin zur Verbesserung des Targetings in der Werbung. Beispielsweise nutzen Plattformen wie Twitter, Facebook, Instagram und LinkedIn KI zur Moderation von Inhalten und zur Analyse von Benutzerverhalten, was jedoch auch Risiken birgt. Voreingenommenheit in Entscheidungsprozessen und die Förderung von Echokammern sind nur einige der Herausforderungen.computerweekly.com

Die Auswirkungen auf die Kommunikation

Zusätzlich zur Gestaltung der Inhalte hat KI auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die Art und Weise, wie wir kommunizieren. Laut der Plattform lichtgedanken.uni-jena.de verändert KI nicht nur die Technologien, die wir nutzen, sondern auch die Beziehungen, die wir pflegen. Nutzer interagieren zunehmend mit KI-gestützten Anwendungen, sei es durch Chatbots, die personalisierte Unterstützung bieten, oder durch Algorithmen, die Inhalte basierend auf dem Nutzerverhalten empfehlen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Herausforderungen und Chancen, die sowohl soziale Medien als auch Künstliche Intelligenz bieten, in kommenden Dialogen weiter thematisiert werden müssen. Die nächste Veranstaltung in der Reihe „Freiheit?! Die Universität als Diskursraum“ an der Universität Heidelberg wird am 20. Januar 2025 stattfinden. Hier wird das Thema „Bildung als positive Freiheit“ behandelt, was den Rahmen für eine tiefere Diskussion um die Freiheiten in der digitalen Welt erweitern könnte.uni-heidelberg.de

Referenz 1
www.uni-heidelberg.de
Referenz 2
www.computerweekly.com
Referenz 3
www.lichtgedanken.uni-jena.de
Quellen gesamt
Web: 19Social: 185Foren: 46