Freiburg

Explosionsgefahr in Freiburg: Fliegerbombe sorgt für große Evakuierung!

In Freiburg wurde eine britische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Mit einem erweiterten Evakuierungsradius sind rund 2.000 Menschen betroffen. Die Entschärfung erfolgt heute Nacht.

In Freiburg wurde am Mittwoch bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Der Fundort liegt in der Albertstraße, wo die 250 Kilogramm schwere britische Bombe um 15:15 Uhr ans Licht kam. Sofort wurden Maßnahmen eingeleitet, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Der Sicherheitsradius rund um die Bombe wurde auf 300 Meter ausgeweitet, was dazu führt, dass etwa 2.000 Menschen von Evakuierungsmaßnahmen betroffen sind. Auch die Albertstraße zwischen Habsburgerstraße und Sautierstraße wurde am Nachmittag gesperrt, wie swr.de berichtet.

Die Bevölkerung wird aufgefordert, den Anweisungen der Sicherheitskräfte zu folgen. Unklar war anfänglich, ob die Bombe entschärft oder kontrolliert gesprengt werden muss. Vor der Entschärfung muss jedoch unbedingt ein Splitterschutz in kritischen Bereichen errichtet werden. Um die Evakuierung zu koordinieren, hat das Deutsche Rote Kreuz eine Anlaufstelle in der Weierhofschule eingerichtet. Busse stehen bereit, um die betroffenen Bürger zur Anlaufstelle zu bringen.

Evakuierung und Krankenhausmaßnahmen

Die Situation erfordert umfassende Vorsichtsmaßnahmen. Teile des St. Josefskrankenhauses wurden evakuiert, einschließlich der Intensivstationen, der Geburtshilfe und der Operationssäle. Zwei werdende Mütter wurden daher in andere Kliniken verlegt. Patienten wurden auf andere Stationen und Krankenhäuser verteilt, wobei viele Mitarbeitende des Hospitals sich freiwillig zur Unterstützung meldeten. Hilfsmaßnahmen wie die Evakuierung des Krankenhauses waren auch am späten Mittwochabend noch im Gange.

Im Gegensatz dazu musste die Justizvollzugsanstalt nicht evakuiert werden. Patienten wurden sogar per Hubschrauber aus dem St. Josefskrankenhaus in andere Einrichtungen geflogen. Auch die Merian-Schule ist von den Maßnahmen betroffen.

Die gefundenen Bomben sind nicht nur ein Teil der Geschichte Freiburgs, sondern stellen auch eine aktuelle Gefahr dar. Im Dezember 2024 wurde zuletzt eine Wurfmine aus dem Ersten Weltkrieg in der Stadt entdeckt und kontrolliert gesprengt. Die aktuellen Vorgänge zeigen, wie wichtig es ist, ständig auf solche Funde vorbereitet zu sein, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

Referenz 1
www.swr.de
Referenz 3
support.microsoft.com
Quellen gesamt
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