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Fischstäbchen-Drama: Deodorant-Explosion verwüstet Wohnung in Zell!

In Zell am Harmersbach führte unachtsames Anbraten von Fischstäbchen zu einem Brand und mehreren Explosionen von Deo-Flaschen. Der Schaden wird auf 100.000 Euro geschätzt, glücklicherweise gab es keine Verletzten.

Am Mittwoch, dem 9. Januar 2025, kam es zu einem Brand in einer Wohnung in Zell am Harmersbach, Ortenaukreis, Baden-Württemberg. Der Vorfall, der auf Unachtsamkeit beim Anbraten von Fischstäbchen zurückzuführen ist, führte in der Wohnung zu mehreren Explosionen, ausgelöst durch brennende Deo-Flaschen, die neben dem Herd gelagert waren. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 100.000 Euro, jedoch gab es keine Verletzten. Laut zvw.de wurde die Küche erheblich beschädigt, wogegen unklar bleibt, inwieweit weitere Räume der Einzimmerwohnung betroffen sind.

Der Brand wurde gegen 15:15 Uhr gemeldet, was die Einsatzkräfte vor die Herausforderung stellte, die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Bei der Untersuchung des Vorfalls stellte sich heraus, dass die Explosionen durch die Hitze und das brennende Fett in der Pfanne verursacht wurden. Solche unglücklichen Fälle machen auf das häufige Risiko von Küchenbränden aufmerksam, besonders durch überhitzte Öle und Fette.

Hintergründe und Statistiken zu Küchenbränden

Wie kfv.at berichtet, sind Küchen typische Orte für Wohnungsbrände, wobei in den letzten 15 Jahren die Zahl der Brandfälle im Wohnbereich um 19% gestiegen ist. In der kalten Jahreszeit nimmt das Risiko für Küchenbrände zu. Eine Statistik von 2019 bis 2023 zeigt, dass in Oberösterreich jährlich durchschnittlich 562 Brände verzeichnet werden, inklusive 71 Fettbrände. Diese verursachen einen geschätzten Gesamtschaden von etwa 2,6 Millionen Euro. Alarmierend ist, dass die Dunkelziffer von Fettbränden etwa 50% höher geschätzt wird.

Um Küchenbrände zu vermeiden, sollten grundlegende Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden: Heißes Fett sollte niemals unbeaufsichtigt gelassen werden, und es ist wichtig, den Herd nach Gebrauch sofort auszuschalten. Besonders in der Weihnachtszeit, wenn die Brandgefahr steigt, ist erhöhte Vorsicht geboten. Die häufigste Ursache für Küchenbrände ist überhitztes Öl, das sich bei kritischen Temperaturen von etwa 280 °C selbst entzünden kann.

Maßnahmen bei Fettbränden

Im Falle eines Fettbrands ist es ratsam, den Topf oder die Pfanne von der Herdplatte zu nehmen und mit einem Deckel oder einer Löschdecke abzudecken, um die Flammen zu ersticken. Wasser sollte niemals zur Löschung von Fettbränden verwendet werden, da dies zu einer katastrophalen Fettexplosion führen kann. Nach jedem Löschversuch sollte die Feuerwehr alarmiert werden, um sicherzustellen, dass keine verbleibenden Fettreste im Dunstabzug eine weitere Entzündung verursachen.

Zusammenfassend verdeutlicht der Vorfall in Zell am Harmersbach sowohl die Gefahren beim Kochen als auch die Notwendigkeit, sich der Brandrisiken in der Küche bewusst zu sein. Ein frühzeitiges Handeln und das Beachten von Sicherheitshinweisen können dazu beitragen, ähnliche Tragödien zu verhindern. Laut zeit.de ist es entscheidend, vorausschauend zu agieren und immer bereit zu sein, im Notfall die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
www.zeit.de
Referenz 3
www.kfv.at
Quellen gesamt
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