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Erlenpollen-Plage: Allergiker im Südwesten müssen wachsende Symptome bekämpfen!

Allergiker im Südwesten Deutschlands müssen sich ab heute auf hohe Erlenpollenbelastung einstellen. Besonders im Schwarzwald und der Schwäbischen Alb sind Symptome wie Niesen und juckende Augen zu erwarten.

Im Südwesten Deutschlands müssen Allergiker in den kommenden Tagen mit einer erhöhten Pollenbelastung rechnen. Besonders die Pollen der Erle sind verantwortlich für die Beschwerden, die vor allem im Schwarzwald und der Schwäbischen Alb zu spüren sind. Laut dem Südkurier wird die Belastung durch Erlenpollen heute und am Dienstag in den mittleren Gebirgen von Baden-Württemberg die sechste Stufe auf dem Pollenflug-Gefahrenindex erreichen. Dies entspricht einer mittleren bis hohen Belastung.

Ab Mittwoch wird diese hohe Belastung auch in weiteren Regionen wie Hohenlohe, dem mittleren Neckar und Oberschwaben spürbar sein. Neben Erlenpollen nimmt auch die Anzahl der Haselpollen in den Mittelgebirgen zu, was die Situation für Allergiker weiter erschwert.

Die Auswirkungen von Pollen auf die Gesundheit

Pollen sind weit verbreitete Auslöser allergischer Atemwegserkrankungen. Wie der Deutsche Wetterdienst erläutert, führt die Pollenkonzentration in der Luft häufig zu Symptomen wie tränenden und juckenden Augen, Niesreiz und Fließschnupfen. In schweren Fällen kann es sogar zu Atembeschwerden oder Asthma kommen. Die Intensität dieser Symptome variiert von Person zu Person und lässt sich eng mit der Pollenkonzentration in der Luft und dem Allergengehalt in den Pollen in Verbindung bringen.

Insbesondere in Regionen mit höherer Luftschadstoffbelastung können Pollen allergenere Eigenschaften entwickeln. Stickoxide und Ozon beeinflussen die Qualität von Pollen und verstärken deren allergenes Potenzial. Zudem kann die Pollensaison aufgrund des Klimawandels und milder Winter schon im Dezember beginnen, was bei vielen Allergikern zu einer längeren Leidenszeit führt.

Prävention und Linderung der Symptome

Wie die NDR über Pollenallergien berichtet, sind etwa 15% der deutschen Bevölkerung betroffen, und die Tendenz ist steigend. Allergiker sollten sich regelmäßig über die aktuellen Pollenflüge informieren und deren Exposition minimieren. Einfache Maßnahmen wie das Fernhalten von Pollen aus der Wohnung, insbesondere im Schlafzimmer, und das Tragen von Sonnenbrillen beim Aufenthalt im Freien können helfen.

  • Regelmäßige Information über Pollenflüge.
  • Pollen aus der Wohnung fernhalten, insbesondere im Schlafzimmer.
  • Fenster beim Schlafen geschlossen halten.
  • Pollenarme Reiseziele wählen.
  • Verwendung von Antihistaminika zur Linderung der Symptome.

Zusätzlich empfiehlt es sich, nach Regen zu lüften, da Pollen aus der Luft gewaschen werden. Kältetechniken wie kalte Kompressen bei juckenden Augen oder die Nutzung von Nasenduschen können ebenfalls eine Erleichterung bringen. In schwerwiegenden Fällen sollten Betroffene einen Arzt konsultieren, da unbehandelte Allergien zu chronischem Asthma führen können.

Insgesamt ist die Kombination aus Klimawandel, Umweltverschmutzung und zunehmenden, aggressiveren Pollen eine wachsende Herausforderung für Allergiker, die in den kommenden Jahren voraussichtlich noch zunehmen wird.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
www.dwd.de
Referenz 3
www.ndr.de
Quellen gesamt
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