
Dr. Michael Harz ist das neueste Mitglied im Hochschulrat der TU Bergakademie Freiberg. Der Experte für Mikrosystemtechnik promovierte 1996 an der TU Dresden und bringt reichhaltige Erfahrungen aus der internationalen Halbleiterindustrie mit. Bereits seit 2011 ist er erst COO und seit 2019 CEO der FCM (Freiberg Compound Materials GmbH). Professor Bernhard Cramer, der Vorsitzende des Hochschulrates, lobt Dr. Harz besonders für seine umfassende Fachkompetenz in der Werkstoffentwicklung und Fertigung.
Die TU Bergakademie Freiberg sieht in Dr. Harz einen wertvollen Impulsgeber für die strategische Entwicklung der Hochschule. Besonders in den Bereichen Innovation, Technologietransfer und Industriekooperation wird sein Wissen gefordert. Der Hochschulrat, der eine wichtige Rolle bei der Strategiebildung und der Strukturplanung der Hochschule spielt, wird durch seine Ernennung weiter gestärkt.
Mitglieder des Hochschulrats
Die Zusammensetzung des Hochschulrats spiegelt die Vielfalt an Kompetenzen wider, die für die Entwicklung der Hochschule erforderlich sind. Aktuell setzen sich die Mitglieder aus verschiedenen Fachbereichen zusammen:
- Prof. Dr. Bernhard Cramer (Vorsitzender)
- Dr. Claudia Dommaschk
- Prof. Dr. Hans Michael Eßlinger
- Dr. Michael Harz
- Prof. Dr. Volker Steinbach
- Prof. Dr. Monika Mazik
- Frau Julianne Schmidt
- Prof. Hans-Ferdinand Schramm
- Kerstin Schultheiß
- Prof. Dr. Burkhard Schwenker
- Prof. Dr. Andreas Tünnermann
Mikrosystemtechnik an der TU Freiburg
Parallel zu den Entwicklungen in Freiberg bietet die TU Freiburg einen Bachelorstudiengang in Mikrosystemtechnik an, der sich an technikinteressierte Studierende richtet. Der Studiengang erfordert eine Hochschulzugangsberechtigung und umfasst 180 ECTS Punkte. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester, wobei die Unterrichtssprache sowohl Deutsch als auch Englisch ist.
Die Bewerbungsfristen sind klar geregelt: Für Erstsemester gilt ein Zeitraum von 01.06. bis 05.10., während höhere Semester spezielle Zugangsvoraussetzungen erfüllen müssen. Die Studieninhalte sind breit gefächert und umfassen Fächer wie Mathematik, Chemie und Physik, ergänzt durch Anwendungskurse, die direkt in die Praxis einführen. Absolventen finden sich in verschiedenen Berufsfeldern, beispielsweise in der Medizintechnik, der Automobilindustrie oder der Raumfahrttechnik.
Technologietransfer und Innovationsfokus
Der Technologietransfer spielt eine entscheidende Rolle in der Innovationsstrategie der Hochschulen in Sachsen. Forschung und Bildung stehen im Mittelpunkt für einen innovationsgetriebenen regionalen Wirtschaftswachstum. Viele Bundesländer, darunter auch Sachsen, haben spezielle Transferstellen eingerichtet, die die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördern.
Ein gutes Beispiel für den Technologietransfer ist das umfassende Netzwerk an Transferstellen, das in vielen Bundesländern wie Bayern oder Baden-Württemberg existiert. Dies ermöglicht eine effektive Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen zur Förderung von Innovationen und zur Unterstützung von Forschungsprojekte. Regionale Kooperationen sind dabei von großer Bedeutung, um aktuelle Herausforderungen im Wissenschafts- und Technologiebereich zu bewältigen.