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Cem Özdemir: Mit dem Fahrrad ins Amt – Ein Minister auf zwei Rädern!

Cem Özdemir, Agrarminister, empfängt seine Entlassungsurkunde am 25.03.2025 in Berlin – erneut auf dem Fahrrad. Seine Tradition symbolisiert Engagement für nachhaltige Mobilität und bessere Radinfrastruktur.

Am 25. März 2025 kam Cem Özdemir, der Agrarminister von Deutschland, erneut mit dem Fahrrad zum Schloss Bellevue. Wie bereits bei seiner Ernennung im Dezember 2021, nahm er die Entlassungsurkunde als Minister entgegen, während er einen Anorak und einen Helm trug. Sein Fahrrad stellte er an der Eingangstreppe ab, was einen symbolischen Akt für seine politische Karriere darstellt, die mit der Einwanderung seiner Eltern aus der Türkei begann. Özdemir sagte, dass die Nutzung des Fahrrads auch für ihn eine praktische Entscheidung war, um Staus zu vermeiden und schnell an sein Ziel zu gelangen. Nach einem kleinen Diebstahl war das erste Fahrrad nicht mehr verfügbar, und sein zweites ist derzeit in der Werkstatt. Aktuell plant er, für 2026 als Ministerpräsident von Baden-Württemberg zu kandidieren und spielt dabei mit dem Gedanken, weiterhin Fahrrad zu fahren, unterstützt durch Pedelecs mit Elektroantrieb, um umweltfreundlich zu reisen.ZVW berichtet.

Özdemirs Tradition, das Fahrrad als Transportmittel zu nutzen, wurde auch während seiner bisherigen Amtszeit in seinem Ministerium etabliert. Er betont nicht nur die Bedeutung der Fahrradkultur für die Verkehrswende, sondern möchte, dass auch seine Mitarbeiter die Möglichkeit haben, mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Dies zeigt sich in seinen täglichen Anstrengungen, eine bessere Radinfrastruktur voranzutreiben. Bei einem Interview über die Sicherheit beim Radfahren äußerte er den Wunsch, die Straßenverhältnisse sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten zu verbessernMTB-News hebt hervor.

Fahrradfahren im Fokus der Politik

Der Agrarminister ist ebenfalls als Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur aktiv. In dieser Funktion traf er sich kürzlich mit einer Gruppe von Radfahrern im Tiergarten, wo sie auch über die bestehenden Herausforderungen an den Radwegen diskutierten. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die 2-Meter-Regel für Radfahrer in Baden-Württemberg gelegt, ein Thema, zu dem Özdemir jedoch wenig konkretes Feedback geben konnte. Dennoch zeigte er Interesse an weiteren Gesprächen zu diesem Thema und an Vorschlägen, wie die Radinfrastruktur optimiert werden kann.

Ein Beispiel für sein Engagement ist eine Radtour, die durch das Regierungsviertel führte und von einem Gruppenfoto vor seinem Büro am Reichstag beendet wurde. Diese Art von Aktionen hat sich während der Corona-Pandemie als besonders wichtig erwiesen, denn alle Beteiligten wurden vor der Veranstaltung auf Covid-19 getestet, und es wurde Wert auf die Einhaltung der geltenden Sicherheitsregeln gelegt. Özdemir ist überzeugt, dass der Radverkehr nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesundheitsfördernd ist, und ermutigt die Bürger, ihre Erfahrungen und Anregungen zur Fahrradinfrastruktur in ihrer Region zu teilen.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 3
www.mtb-news.de
Quellen gesamt
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