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Dinosaurier-Zähne an Grenze entdeckt – Ein unglaublicher Fund in Frankreich!

Französische Zöllner haben an der italienischen Grenze neun riesige Dinosaurier-Zähne entdeckt, die aus der Kreidezeit stammen. Weitere Ermittlungen zur Identität der Empfänger sind im Gange.

Bei einer Routinekontrolle an der italienischen Grenze entdeckten französische Zöllner in Menton neun große Dinosaurier-Zähne. Diese bemerkenswerte Entdeckung fand in einem Expressgut-Lieferwagen statt, der von Spanien nach Italien unterwegs war. Die Waren waren für Privatpersonen in der Nähe von Genua und Mailand bestimmt. Die Zähne, die mehrere Millionen Jahre alt sind, stammen aus der Kreidezeit, einem geologischen Zeitraum, der vor etwa 145 Millionen Jahren begann und bis vor rund 66 Millionen Jahren andauerte.

Für den Import, Besitz und Verkehr von solchen fossilisierten Überbleibseln sind spezielle Nachweise erforderlich, die der Fahrer nicht vorlegen konnte. Ein Gutachten eines Fachmanns am Prähistorischen Museum in Menton bestätigte, dass es sich um versteinerte Zähne von Dinosauriern handelt, die einst in den Meeren des heutigen Marokko lebten. Die Zähne umfassen Varianten von verschiedenen Arten, darunter einen Zahn eines Zarafasaura, drei Zähne eines Mosasaurus und fünf Zähne eines Dyrosaurus.

Die Vielfalt der Fossilien

Die Zähne, die entdeckt wurden, gehören zu bemerkenswerten Gattungen der Kreidezeit. Der Zarafasaura, ein Meeresreptil aus der Gruppe der Plesiosaurier, lebte parallel zu eindrucksvollen Räubern wie dem Mosasaurus, einer Wasserechse mit langem Kiefer. Auch die Zähne des Dyrosaurus, einem Vorfahren der heutigen Krokodile, geben Aufschluss über die vielfältige Fauna, die in dieser Zeit existierte. Die Kreidezeit war geprägt von reichen marinen Biotopen, die durch höhere Temperaturen und flache Meere charakterisiert waren, welche die Lebensräume der Dinosaurier und anderer Lebewesen bereicherten, wie das Spektrum berichtet.

Der Spinosaurus, der in ähnlichen Ökosystemen lebte, ist ein weiteres faszinierendes Fossil dieser Ära. Ein besonders großer Zahn aus Marokko, der im Kem Kem Becken gefunden wurde, misst 135 mm und belegt die gewaltigen Dimensionen dieses Raubtiers, das bis zu 18 Meter lang werden konnte. Der Spinosaurus galt als das mächtigste Landraubtier seiner Zeit und seine Beute umfasste massive Sägefische, die als Onchopristis bekannt sind. Solche Informationen unterstreichen die bemerkenswerte Fülle an fossilisierten Überresten, die aus marokkanischen Fundstätten stammen und die Wissenschaftler weiterhin in ihren Forschungen unterstützen.

Forschung und Erhalt

Das Entdecken und sichern solcher Funde ist nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht von Bedeutung, sondern hat auch rechtliche Aspekte. Bei der Untersuchung der durch den Zoll sichergestellten Dinosaurier-Zähne wird weiterhin darauf geachtet, die Identität der Empfänger zu klären. Die Fossilienforschung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, besonders im Hinblick auf die Erhaltung und den verantwortungsvollen Umgang mit fossilen Materialen. Die Gesetze zum Schutz dieser Überreste sind entscheidend, um die kulturelle und wissenschaftliche Integrität solcher Funde zu bewahren und zu fördern.

Die beeindruckenden Entdeckungen aus der Kreidezeit erinnern uns nicht nur an die Dominanz der Dinosaurier, sondern auch an die bedeutenden Veränderungen in der Flora und Fauna, die durch klimatische Schwankungen bedingt waren. Diese Veränderungen, die unter anderem zur Entstehung der ersten Blütenpflanzen führten, prägten die Erde nachhaltig und legten den Grundstein für die Evolution neuer Lebensformen nach dem Massenaussterben vor etwa 66 Millionen Jahren.

Für mehr Informationen zu den Dinosaurierzähnen und den erzielten Funden lesen Sie die ausführlichen Berichte auf Süddeutsche, Fossilien24 und Spektrum.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.fossilien24.com
Referenz 3
www.spektrum.de
Quellen gesamt
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