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Selenskyjs Appell: USA müssen Militärhilfe für die Ukraine wieder aufnehmen!

Am 5. März 2025 äußert sich der ukrainische Präsident Selenskyj zur kritischen Lage an der Front und US-Militärhilfen. Spätestens jetzt wird klar: Friedensverhandlungen stehen auf der Kippe.

Die militärische Unterstützung der USA für die Ukraine seit dem russischen Überfall am 24. Februar 2022 hat eine Dimension erreicht, die ihresgleichen sucht. Insgesamt beläuft sich die Militärhilfe auf 65,9 Milliarden Dollar, davon alleine 9,1 Milliarden nach dem Überfall. Dies schließt eine Vielzahl moderner Waffen und Systeme ein, die entscheidend zur Abwehr der russischen Aggression beitragen.

Die USA haben seitdem mehr als 7.500 Javelin-Panzerabwehrraketen, 1.400 Stinger-Luftabwehrraketen sowie über 600 Drohnen wie die Switchblade und Phoenix Ghost bereitgestellt. Laut dem Dokument über die sicherheitspolitische Unterstützung der USA wurden auch 126 155-mm-Haubitzen und 561.000 Schuss Artilleriemunition geliefert, während 16 HIMARS-Raketenwerfer jüngst zur Bekämpfung russischer Stellungen übergeben wurden. Diese Unterstützung ist jedoch unzureichend gewesen, um die bestehenden Herausforderungen an der Front zu bewältigen, besonders im Hinblick auf die Luftabwehr, wo das Fehlen des „Patriot“-Systems als große Herausforderung gilt.

Aktuelle Lage an der Front

Beobachter und Militäranalysten erwarten derzeit keinen raschen Zusammenbruch der Front, jedoch gibt es zunehmende Sorgen um die Flugabwehrkapazitäten der Ukraine. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Behauptungen, er sei nicht bereit für Friedensverhandlungen, entschieden zurückgewiesen. Er unterbreitet Vorschläge wie die Freilassung von Kriegsgefangenen und die Einstellung von Luftangriffen. Dies sollte jedoch auch von Russland eingehalten werden, so Selenskyj.

Die Ukraine ist dabei, zunehmend eigene Waffen und Munition zu produzieren, was die militärische Selbstversorgung ankurbeln soll. Gleichzeitig hat die Ukraine aktuell noch über Munitionsvorräte, doch die vertrauliche Kommunikation und strategischen Informationen von den USA sind für den Erfolg der ukrainischen Streitkräfte von enormer Bedeutung. Militäranalyst Rob Lee berichtete, dass die ukrainische Armee in Bezug auf Artilleriemunition relativ gut versorgt ist, auch wenn die laufende Unterstützung aus den USA an Bedeutung gewinnt.

Auswirkungen von Hilfe-Stopps

Die Pausierung der US-Militärhilfen hat in der Ukraine zu erheblichem Unmut geführt. Insbesondere Abgeordnete wie Roman Kostenko und Halyna Jantschenko warnen davor, dass ausbleibende Hilfen die zivilen Opferzahlen erhöhen und Angriffe auf die zivile Infrastruktur zur Folge haben könnten. Rückblicke auf frühere Angriffe während Verzögerungen bei US-Hilfspaketen zeigen die kritische Abhängigkeit der Ukraine von ausländischer Unterstützung auf.

Zusätzlich zu den militärischen Aspekten ist an der Front ein Partisanenkrieg im Gange, der von ukrainischen Widerstandskämpfern gegen russische Soldaten gerichtet ist. Dies trägt zur Destabilisierung der russischen Positionen und sorgt für zusätzliche Herausforderungen für die Besatzer.

Die umfangreiche Militärhilfe der USA ist nicht nur ein Symbol der Unterstützung, sondern auch ein strategisches Mittel zur Stabilisierung der Situation. Die internationale Gemeinschaft, einschließlich europäischer Länder wie Großbritannien, Polen und Deutschland, bleibt weiterhin aktiv in der Waffenversorgung.

Die nächsten Entwicklungen bleiben abzuwarten, da Präsident Selenskyj systematisch versucht, den Dialog mit führenden Politikern im Westen zu intensivieren, während er gleichzeitig die Rufe nach einem entschiedenen Schritt in Richtung Friedensverhandlungen und einer Erhöhung der militärischen Unterstützung erhört. Es ist klar, dass die Ukraine weiterhin auf eine intensive Unterstützung angewiesen bleibt, um ihre Souveränität und Territorialintegrität zu wahren.

Für detaillierte Informationen über die US-Militärhilfe an die Ukraine siehe auch Tagesschau, Newsweek und Blick.

Referenz 1
www.tagesschau.de
Referenz 2
www.newsweek.com
Referenz 3
www.blick.ch
Quellen gesamt
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