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Skandal um Kindersexmissbrauch: Britische Behörden versagen!

Ein massiver Missbrauchsskandal erschüttert Großbritannien, nachdem 22 Männer in Oxford verurteilt wurden. Über 300 Mädchen waren zwischen 1998 und 2012 Opfer schwerer Verbrechen. Behörden kritisiert!

In Großbritannien steht ein schwerwiegender Pädophilen-Massen-Vergewaltigungs-Skandal im Licht der Öffentlichkeit, der als „Oxford Child Sex Abuse Ring“ bekannt geworden ist. Dieser Skandal hat in den letzten Jahren die Aufmerksamkeit auf die systematischen Missbrauchsfälle in Oxford gelenkt, bei denen eine Gruppe von 22 arabisch-islamischen Männern von 1998 bis 2012 aktiv war. Laut einem Bericht aus März 2015 wurden mehr als 300 Kinder, überwiegend Mädchen, Opfer dieser schrecklichen Taten. Die „Thames Valley Police“ gerät in die Kritik, da sie den Hilferufen der betroffenen Mädchen angeblich nicht glaubte und nicht entsprechend reagierte. Ähnlich sieht es bei „Oxfordshire Social Services“ aus, die trotz vorliegender Beweise nicht einschritten und die Kinder nicht schützten.

Ein Bericht des Innenministeriums aus Dezember 2020 hat klargestellt, dass es keinen direkten Zusammenhang zwischen ethnischer Zugehörigkeit und Grooming-Gangs gebe. Dennoch hat der Skandal, der durch Äußerungen von Elon Musk neue Aufmerksamkeit erhielt, weitreichende Diskussionen über die Rolle der britischen Behörden und Premierminister Starmer ausgelöst. Musk erhebt Vorwürfe, dass die eingesetzten Strukturen versagt haben.

Verurteilungen und Öffentlichkeit

In einem der schwerwiegendsten Fälle wurde eine Gruppe von Männern islamischer Herkunft verurteilt, darunter Anjum Dogar (37), Mohammed Karrar (44) und Bassam Karrar (39). Diese drei wurden wegen Übergriffs zwischen 2002 und 2005 zu lebenslanger Haft verurteilt. Dabei wurde insbesondere die Vergewaltigung eines 15-jährigen Mädchens hervorgehoben. Die Urteile wurden am Oxford Crown Court gefällt, und die Haftstrafen betragen mindestens 18 Jahre für Karrar, 10 Jahre für Bassam und 20 Jahre für Dogar.

Imam Dr. Taj Hargey, der in der Oxford Islamic Congregation tätig ist, kritisierte die Behörden scharf für ihr Versagen, offensichtliche Missbräuche zu verfolgen, aus Angst vor Rassismusvorwürfen. Auch die Journalistin Allison Pearson wies darauf hin, dass die „Angst vor Rassismus“ als wesentlicher Faktor identifiziert wurde, der die Bemühungen, sexuelle Übergriffe zu bekämpfen, erheblich hemmt. Dies gilt auch im breiteren Kontext der Missbrauchsskandale in Großbritannien.

Zusätzlicher Hintergrund zu ähnlichen Skandalen

Der Missbrauchsskandal von Rochdale, der von 2012 stammt, zeigt ähnliche Muster auf. In Rochdale wurden minderjährige Mädchen in einer systematischen Weise missbraucht und zur Prostitution gezwungen. Neun Männer, viele mit pakistanischen Wurzeln, wurden gewaltsam verurteilt. Die Polizei von Manchester hatte zunächst aufgrund von Befürchtungen vor Rassismus nicht ausreichend ermittelt, was zur Entstehung eines weiteren Skandals führte.

Viele der betroffenen Mädchen waren oft aus schwierigen sozialen Verhältnissen, was zeigt, dass diese Problematik nicht isoliert ist. Interne Polizeiberichte und öffentliche Entschuldigungen zeugen von einem Versagen der Behörden. Die Notwendigkeit, den betroffenen Opfern Gehör zu schenken, wird unterstrichen von Organisationen wie dem NCMEC, das Unterstützung für Betroffene und deren Familien bietet. Das Gefühl, mit solchen Erfahrungen allein zu sein, ist währenddessen eine große Belastung für viele.

Somit wird deutlich, dass die Missbrauchsskandale in Großbritannien weitgehend mit einer kulturellen Stigmatisierung und einem mangelnden Vertrauen in die Polizei verbunden sind. Während die Fälle in Oxford und Rochdale aus verschiedenen Perspektiven untersucht werden, bleibt die Frage, wie die Gesellschaft sicherstellen kann, dass solche Vergehen nicht nur aufgedeckt, sondern auch mit der gebotenen Ernsthaftigkeit geahndet werden.

Betroffene Jugendliche und deren Familien haben oft das Gefühl der Isolation. Es ist von größter Bedeutung, dass sie in schweren Zeiten die notwendige Unterstützung erhalten, sei es durch Gespräche mit Vertrauenspersonen oder den Kontakt zur CyberTipline, die bei der Meldung und Aufarbeitung von Missbrauchsfällen hilft.

In der anhaltenden Diskussion um sexuelle Ausbeutung in Großbritannien bleibt es essenziell, die Komplexität der Themen zu erkennen und eine Stärkung der Verfahren zur Opferhilfe und Polizeiinspektion zu gewährleisten.

Referenz 1
unser-mitteleuropa.com
Referenz 2
www.missingkids.org
Referenz 3
de.wikipedia.org
Quellen gesamt
Web: 13Social: 148Foren: 41