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Männer wachsen schneller: Neue Studie enthüllt drastische Unterschiede!

Eine neue Studie beleuchtet den signifikanten Größenunterschied zwischen Männern und Frauen im letzten Jahrhundert. Mit steigendem Wohlstand wachsen Männer doppelt so stark wie Frauen – ein faszinierender Blick auf Evolution und Ernährung.

Eine aktuelle Analyse zeigt signifikante Unterschiede im Wachstum von Männern und Frauen im Verlauf des letzten Jahrhunderts. Männer sind im Durchschnitt nicht nur größer, sondern haben auch einen wesentlich größeren Anstieg in Größe und Gewicht erfahren als Frauen. Laut einer Studie, die auf Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus 69 Ländern basiert, wuchsen Männer in den letzten 100 Jahren durchschnittlich um 4 cm, während Frauen lediglich um 1,7 cm größer wurden. Zudem nahmen Männer im Durchschnitt etwa 6,5 kg zu, während Frauen nur 2,7 kg zulegten. Dies verdeutlicht den wachsenden Größenunterschied zwischen den Geschlechtern, der sich im Kontext verschiedener wirtschaftlicher Bedingungen untersuchen lässt. Focus berichtet, dass dieser Unterschied nicht nur statistisch, sondern auch biologisch interpretiert werden kann.

Die Studie, geleitet von David Giofrè von der Universität Genua, wurde im Fachjournal „Biology Letters“ veröffentlicht. Dabei wurde festgestellt, dass Jungen in Ländern mit einem hohen Human Development Index (HDI) deutlich mehr Wachstum erfahren als Mädchen. So zeigt die Analyse, dass mit jedem Anstieg des HDI um 0,2 Punkte, Männer im Durchschnitt um 4 cm und Frauen apenas 1,7 cm wachsen. Diese Ergebnisse wurden durch Abgleich mit Wohlfahrtsdaten untermauert. Welt stellt in diesem Zusammenhang fest, dass Männer in ärmeren Ländern langsamer wachsen, da ihr Körper mehr Energie für das Wachstum benötigt, während Frauen widerstandsfähiger gegenüber ungünstigen Bedingungen sind.

Einfluss des Lebensstandards auf das Wachstum

Die Studie beleuchtet auch, wie stark wirtschaftliche Faktoren das Wachstum beeinflussen. Länder mit niedrigem HDI zeigen einen geringeren Unterschied in der Körpergröße von Männern und Frauen. Der Größenunterschied ist in wohlhabenderen Ländern hingegen signifikant ausgeprägt. In Großbritannien beispielsweise wuchsen Männer in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 2,76-mal stärker als Frauen. Dies könnte auf die Evolution zurückzuführen sein; größere Männer werden tendenziell von Frauen bevorzugt, was zur weiteren Zunahme von Größe und Gewicht bei Männern über Generationen hinweg beigetragen hat. Deutschlandfunk hebt hervor, dass dieser Trend auch medizinische und ernährungsbezogene Faktoren reflektiert.

Zusammenfassend zeigt die Untersuchung eindrücklich, dass wirtschaftliche Rahmenbedingungen maßgeblichen Einfluss auf das Wachstum der Geschlechter haben. Während Männer in den letzten 100 Jahren im Durchschnitt größer und schwerer wurden, ist das Wachstum der Frauen in einem ähnlichen Zeitraum wesentlich geringer ausgefallen. Diese Erkenntnisse tragen zu einem besseren Verständnis der Geschlechterunterschiede in der physischen Entwicklung bei und werfen Fragen hinsichtlich der zukünftigen Trends auf.

Referenz 1
www.focus.de
Referenz 2
www.welt.de
Referenz 3
www.deutschlandfunk.de
Quellen gesamt
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