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Courtney Love plant britische Staatsbürgerschaft: Ihr werdet mich nicht los!

Courtney Love plant, die britische Staatsbürgerschaft zu beantragen und äußert sich kritisch zu Donald Trump. Zudem erinnert sie an den 28. Hochzeitstag mit Kurt Cobain. Erfahren Sie mehr über ihre Pläne in London.

Courtney Love, die bekannte US-amerikanische Musikerin und Schauspielerin, lebt seit 2019 in London und plant, die britische Staatsbürgerschaft zu beantragen. Bei einer Veranstaltung der Royal Geographical Society äußerte sie den Wunsch, in sechs Monaten Staatsbürgerin zu werden. „Ihr werdet mich nicht los!“, rief sie dem Publikum zu, das mit begeistertem Beifall reagierte. Über ihre Pläne zur Einbürgerung ist unklar, ob sie bereits den Antrag gestellt hat oder dies bald tun möchte. Die Entscheidung, in London zu leben, ist nicht neu; bereits 2017 sprach sie in einem Gespräch mit Lana Del Rey darüber, wie sehr sie diese Stadt schätzt und in welchem Viertel sie sich niederlassen möchte. Diese Entwicklungen könnten als weiterer Schritt in ihrer persönlichen und künstlerischen Neuorientierung interpretiert werden. Gala.de berichtet über Love’s neue Lebensphase und ihren Bezug zu Großbritannien.

Die künstlerische Tiefe von Courtney Love zeigt sich auch in ihren emotionalen Rückblicken auf ihr Leben. Vor kurzem teilte sie ein bewegendes Bild von ihrer Hochzeit mit Kurt Cobain, um ihren 28. Hochzeitstag zu feiern. Die Zeremonie fand 1992 in Honolulu, Hawaii, statt. In einem Rückblick beschrieb sie ihre Empfindungen an diesem Tag als „tief erfreut, schwindelig und verliebt“. Love erinnerte sich an die letzten 28 Jahre, die nicht nur von Glück, sondern auch von Herausforderungen geprägt waren. Ihr Mann, Kurt Cobain, starb nur zwei Jahre nach der Hochzeit durch Suizid. Ihre Tochter Frances Bean Cobain wurde sechs Monate nach der Hochzeit geboren, im August 1992. In ihrem emotionalen Tribut betonte sie, wie wichtig Liebe und Empathie in ihrem Leben sind, während sie gleichzeitig auf die „quälenden, chaotischen und steilen“ Phasen ihrer letzten Jahrzehnte hinwies. Laut einem Bericht von NME hat Love kürzlich den Icon Award bei den NME Awards 2020 erhalten und zieht nun Parallelen zu ihrer persönlichen Geschichte.

Ein Blick auf ihre Karriere

Courtney Love, geboren am 9. Juli 1964 in San Francisco, ist ein prägendes Gesicht der alternativen und Grunge-Szenen der 1990er Jahre. Als Leadsängerin und Rhythmusgitarristin der Band Hole, die sie 1989 gründete, erlangte sie weltweit Bekanntheit. Ihre Karriere erstreckt sich über vier Jahrzehnte; Hole’s Debütalbum „Pretty on the Inside“ wurde 1991 veröffentlicht und erhielt große Anerkennung. Ihr zweites Album „Live Through This“, das 1994 nach Cobains Tod herauskam, wurde ein Multi-Platin-Erfolg. Love, die auch in Filmen wie „The People vs. Larry Flynt“ (1996) mitspielte und dafür eine Golden Globe-Nominierung erhielt, war bekannt für ihre unkonventionellen Auftritte und provokanten Texte.

Trotz ihrer Erfolge hatte Love mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen, darunter rechtliche Probleme und Drogenabhängigkeit. Im Jahr 2005 war sie gezwungen, sich einer Reha zu unterziehen. Ihre erst 2004 veröffentlichte Soloarbeit, „America’s Sweetheart“, erntete gemischte Kritiken, doch ihre musikalische Karriere blieb nicht stehen. Ein weiteres Hole-Album, „Nobody’s Daughter“, wurde 2010 veröffentlicht, und Love öffnete sich auch als Autorin, indem sie unter anderem die Manga-Serie „Princess Ai“ co-kreierte. Wikipedia bietet einen umfassenden Überblick über ihre turbulente Lebensgeschichte und Karriere.

Courtney Love bleibt eine faszinierende Figur in der Musik- und Kulturszene. Ihre Entwicklung in London und der Wunsch, ihre britische Staatsbürgerschaft zu beantragen, könnten ein neues Kapitel in ihrer bereits abwechslungsreichen Lebensgeschichte markieren. Mit dem Blick auf ihre Vergangenheit und den Herausforderungen, die sie gemeistert hat, bleibt abzuwarten, was die Zukunft für diese einflussreiche Künstlerin bereithält.

Referenz 1
www.gala.de
Referenz 2
www.nme.com
Referenz 3
en.wikipedia.org
Quellen gesamt
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