
Christian Wück ist der neue Bundestrainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, wie tz.de berichtet. Während seiner Vorstellung beim DFB-Campus in Frankfurt am Main, Worte, die auch in anderen Berichten hervorgehoben werden, äußerte er sich über die Herausforderungen vor ihm und sein Ziel, ein starkes Team für die bevorstehende Europameisterschaft zu formen. Wück, der seit 2011 in verschiedenen Funktionen für den DFB tätig ist, war zuvor U17-Trainer, wo er die Mannschaft zur Weltmeisterschaft 2023 in Indonesien führte.
In seinem ersten Pflichtspiel als Trainer endete die Begegnung in der Nations League gegen die Niederlande mit einem Unentschieden von 2:2. Wück empfand die Leistung seiner Spielerinnen als unzureichend. Er kritisierte, dass die Mannschaft in entscheidenden Momenten „viel zu lasch“ agierte und forderte eine Verbesserung in der Defensive. Am kommenden Dienstag wird die Auswahl gegen Österreich antreten, das sein erstes Spiel erfolgreich gegen Schottland bestreiten konnte.
Vorbereitung auf das Spiel gegen Österreich
Vor dem Duell mit Österreich wollte Wück eine defensive Steigerung sehen. Dies wird umso wichtiger, nachdem Spielerinnen wie Sjoeke Nüsken Abstimmungsprobleme in der Defensive zugaben. Wück empfahl, aus den „Lehrmomenten“ zu lernen, um die Abwehrprobleme zu beheben. Kritik kam auch an Kapitänin Giulia Gwinn, die bei einem Gegentor nicht näher an Torschützin Lineth Beerensteyn herankam.
Wück erhält Unterstützung von einem erfahrenen Trainerteam. Maren Meinert und Saskia Bartusiak übernehmen die Rolle der Assistenztrainerinnen. Während Meinert für die Offensive verantwortlich ist, kümmert sich Bartusiak um die Defensive. Diese Kombination könnte entscheidend für die Entwicklung der Mannschaft sein, um individuelle Qualität zu fördern und die allgemeine Teamstärke zu verbessern.
Ziele für die Zukunft
Während seines Amtsantritts kündigte Wück an, die „Höhen und Tiefen“ der Mannschaft analysieren zu wollen, um den bestmöglichen Kader für die EM im Juli in der Schweiz zu formen. DFB-Präsident Bend Neuendorf lobte die Fähigkeit Wücks, Teams zu formen und Persönlichkeiten zu entwickeln. Der Fokus wird auch auf den kommenden Qualifikationsspielen, die im April 2024 beginnen, liegen.
Zusätzlich plant der DFB, gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden, die Bewerbung für die Fußball-WM 2027. Die Entscheidung darüber wird am 17. Mai beim FIFA-Kongress in Bangkok verkündet, während Nia Künzer, die neue Sportdirektorin des DFB, maßgeblich für die strategischen Entscheidungen verantwortlich ist.
Wücks Truppe hat noch viel Arbeit vor sich, um sich auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. In Anbetracht der kritischen Stimmen und der vorherrschenden Defensivprobleme wird der Fokus in den nächsten Tagen auf der Verbesserung der Teamdynamik liegen, um auch bei der EM eine gute Figur abzugeben. Wück und sein Team blickten voller Vorfreude auf die nächsten Herausforderungen, wie dfb.de berichtet, und sind entschlossen, die Mannschaft weiterzuentwickeln.
Die Fans der Frauen-Nationalmannschaft können gespannt auf die nächsten Spiele blicken, in der Hoffnung, dass die kritisierten Bereiche rechtzeitig angegangen werden können, bevor es in die entscheidenden Turniere geht. In dieser frühen Phase der Amtszeit hat Wück bereits klargemacht, dass jede Spielerin eine Rolle spielt, um die Mannschaft auf das nächste Level zu heben. Dies könnte maßgeblich zur Erfolgsgeschichte des DFB im Frauenfußball beitragen, eine Thematik, die sportschau.de aufgreift.