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Berlin verliert seinen Glanz: Touristen meiden die Hauptstadt!

Berlin verliert an Beliebtheit bei Touristen, während Wien und andere europäische Ziele im Trend liegen. Entdecken Sie die neuesten Entwicklungen im Tourismus und die Gründe für diesen Wandel.

Die beliebte deutsche Hauptstadt Berlin zeigt einen spürbaren Rückgang bei den Touristenzahlen und der Beliebtheit im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen. Im Jahr 2023 besuchten etwa 12,7 Millionen Touristen die Stadt, was einem Rückgang im Vergleich zu etwa 14 Millionen im Jahr 2019 entspricht. Diese Entwicklung ist zum Teil auf die veränderten Reisetrends zurückzuführen, die Berlin aus den Top-Plätzen der meistverkauften Reiseführer verdrängt haben. Laut inFranken wurde Berlin im Jahr 2024 nicht mehr unter den Top Ten der „Marco Polo“-Reiseführer geführt. Vor zehn Jahren war die Stadt noch auf Platz drei der Bestseller.

Während London, Wien und Paris nach wie vor die Hauptziele vieler Touristen sind, schaffte es Wien von Rang neun im Jahr 2014 auf Platz zwei im Jahr 2023. Zudem erfreuen sich Ziele wie Kreta, Sardinien, Lissabon und Madeira steigender Beliebtheit, während Berlin an Anziehungskraft verliert. Die Zahl der Übernachtungen im städtischen Gastgewerbe überstieg 2023 erstmals seit 2019 die 30-Millionen-Marke, was Hoffnungen auf eine Stabilisierung nährt.

Verändertes Reisepublikum und Übernachtungsstatistiken

Durchschnittlich besuchen täglich knapp 35.000 Touristen Berlin. Der Anstieg von über fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr zeigt, dass trotz der allgemeinen Tendenz zu einem Rückgang in der Beliebtheit, es Positive Entwicklungen gibt. Im vergangenen Jahr wurde ein Anstieg der ausländischen Gäste festgestellt, welcher sich auf 42 Prozent belief. Die bedeutendsten Herkunftsländer sind Großbritannien, die USA und die Niederlande, mit über 1,4 Millionen Übernachtungen aus Großbritannien, gefolgt von 1,3 Millionen aus den USA. Deutsche Touristen kommen vor allem aus Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg berichtet rbb24.

Der Altersschnitt der Gäste liegt bei 40,3 Jahren, was jünger ist als der bundesweite Durchschnitt von 44 Jahren. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey äußerte sich optimistisch über die steigenden Besucherzahlen für 2025. Zu den geplanten Highlights gehören die Tech-Messe Gitex Europe sowie NFL-Footballspiele, die für Aufsehen sorgen könnten.

Herausforderungen für den Berliner Tourismus

Trotz dieser positiven Aspekte gibt es auch eine Reihe von Herausforderungen. Der besonders umstrittene Flughafen BER hat nicht mehr das Passagieraufkommen wie vor der Pandemie. Die Umfrage des Visit-Berlin-Verbands zeigt, dass Berlin im deutschsprachigen Raum weniger sympathisch angesehen wird. Eine Yougov-Umfrage verdeutlicht dies, indem sie feststellt, dass Berlin und Köln die am wenigsten gemocht werden, während Hamburg und München in der Beliebtheit überwiegen.

Diese Erkenntnisse werden durch die umfassenden Reiseanalysen und Marktforschungen unterstützt, die kontinuierlich Trends im Reiseverhalten dokumentieren. So gibt es verschiedene Studien wie die Reiseanalyse und die ADAC Reise-Monitor, die jährliche Daten zu den Vorlieben und dem Verhalten der Reisenden sammeln. Solche Insights sind entscheidend, um die Weichen für die künftige Entwicklung des Tourismus in Berlin zu stellen.

Referenz 1
www.infranken.de
Referenz 2
www.rbb24.de
Referenz 3
kompetenzzentrum-tourismus.de
Quellen gesamt
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