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Baden-Württemberg: Gehaltserhöhung für 10.000 Uhren- und Schmuck-Arbeiter!

Tarifabschluss in der Schmuck- und Uhrenindustrie: Ab Juli 2023 erhalten 10.000 Beschäftigte in Baden-Württemberg Gehaltserhöhungen von insgesamt 5,1% bis 2026 und eine Einmalzahlung von 600 Euro.

In der Schmuck-, Uhren- und Edelmetallindustrie in Baden-Württemberg werden mehr als 10.000 Beschäftigte von einer Gehaltserhöhung profitieren. Dies wurde im Rahmen eines neuen Tarifvertrags beschlossen, der am 23. Januar 2023 abgeschlossen wurde.Zvw.de berichtet, dass die erste Gehaltserhöhung von 2 % ab dem 1. Juli 2023 wirksam wird, gefolgt von einer weiteren Erhöhung um 3,1 % ab dem 1. Juli 2026. Des Weiteren wird bis spätestens Mai 2025 eine Einmalzahlung von 600 Euro an die Beschäftigten ausgezahlt.

Die Entscheidung zur Gehaltserhöhung zielt darauf ab, die Branche attraktiv für Fachkräfte zu gestalten. Überwiegend sind die Betriebe in der Region rund um Pforzheim ansässig, wo zahlreiche Unternehmen in der Schmuck- und Uhrenindustrie tätig sind.BW.igm.de ergänzt, dass der Tarifvertrag insgesamt bis zum 31. Januar 2027 läuft.

Regelungen für Auszubildende und Dual Studierende

Ein wichtiger Bestandteil des neuen Tarifvertrags regelt auch die Entgelte und Vergütungen für Auszubildende und dual Studierende, die ab dem 1. Januar 2023 in Betrieben mit dem ERA-System gelten. Neue Tabellen für die Entgelte sowie die Ausbildungsvergütungen treten ab dem 1. März 2023 in Kraft.Destatis weist darauf hin, dass zusammen mit den Gehaltserhöhungen auch ein tarifliches Zusatzgeld (T-ZUG) je Kalenderjahr gewährt wird, sofern die Beschäftigten und Auszubildenden eine Betriebszugehörigkeit von mindestens sechs Monaten haben.

Im Tarifvertrag sind auch Regelungen für die freiwillige Überlassung von Leasing-Fahrrädern abgebildet sowie Rahmenbedingungen für mobile Arbeit, die die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben fördern sollen. Die neuen Strukturänderungen und Vergütungsmaßnahmen sind ein Schritt, um die Branche so attraktiver zu gestalten und Engpässen bei Fachkräften entgegenzuwirken.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
www.bw.igm.de
Referenz 3
www.destatis.de
Quellen gesamt
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