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Bademantel-Alarm: Nur bis 1. April zum Schnäppchenpreis sichern!

Am 28. März 2025 ist der COMPACT-Bademantel „Elsässer“ bis zum 1. April zum Sonderpreis erhältlich. Erfahren Sie auch von den aktuellen Razzien gegen das Magazin und den wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland.

Am 28. März 2025 wird der COMPACT-Bademantel „Elsässer“ bis zum 1. April zu einem Vorzugspreis angeboten. Der Bademantel, der aufgrund des Sturms auf die COMPACT-Redaktion am 16. Juli 2024 an Popularität gewann, ist knielang und verfügt über einen weißen Schmucksaum sowie den Schriftzug „Elsässer“. Die Einheitsgröße XL ist dabei für verschiedene Körpergrößen geeignet und das Material besteht aus Flauschfrottee. Er wird als vielseitig beschrieben und eignet sich sowohl für Razzien als auch für den Einsatz am Frühstückstisch oder in der Sauna.

Interessierte Käufer können sich auf eine bevorstehende COMPACT-Bademantel-Party freuen, die am 7. Juni, Pfingstsamstag, in Erfurt stattfinden wird. Der Eintritt zur Veranstaltung ist nur im Bademantel gestattet. Es wird darauf hingewiesen, dass der Original-COMPACT-Bademantel an der Kasse erworben werden kann und Teilnehmer, die diesen tragen, nur die Hälfte des Eintrittspreises zahlen.

Verbot des Compact-Magazins

Das Bundesinnenministerium hat vor kurzem das Compact-Magazin, das von dem Publizisten Jürgen Elsässer herausgegeben wird, verboten. Dies berichtet freilich-magazin.com. Der Grund für das Verbot liegt in der Einstufung des Magazins durch das Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremistisch. In diesem Zusammenhang wurden in den frühen Morgenstunden Razzien in mehreren Bundesländern, darunter Brandenburg, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, durchgeführt. In diesen Regionen wurden Häuser und Büros durchsucht, die mit Compact in Verbindung stehen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser bezeichnete das Verbot als „harten Schlag“ gegen die rechtsextremistische Szene und äußerte, dass das Magazin gegen Jüdinnen und Juden, Muslime und die Demokratie agitiere. Seit 2020 wird es als Verdachtsfall geführt, seit 2021 hat das Bundesamt für Verfassungsschutz es als „erwiesen rechtsextremistische Bestrebung“ eingestuft.

Rechtsextremismus in Deutschland

Der Verfassungsschutzbericht stellt klar, dass Compact antisemitische, minderheitenfeindliche, geschichtsrevisionistische und verschwörungsideologische Inhalte verbreitet. Im Jahr 2022 wurde festgestellt, dass das Magazin demokratiefeindliche und menschenwürdewidrige Positionen in die Gesellschaft trägt. Mit einem Gesamtpersonenpotenzial von 40.600 rechtsextremistischen Individuen im Jahr 2023 ist ein Anstieg um 1.800 Personen im Vergleich zu 2022 zu verzeichnen. Die gewaltorientierten Rechtsextremisten in Deutschland werden auf etwa 14.500 geschätzt.

Zusätzlich zu diesen Entwicklungen sind die rechtsextremistischen Straftaten im Jahr 2023 auf 25.660 Delikte gestiegen, was einem Anstieg um 22,4 % im Vergleich zu 2022 entspricht. Bei den rechtsextremistischen Gewalttaten gab es 2023 insgesamt 1.148, ein Anstieg von 13 % gegenüber dem Vorjahr. Bundesweit ist auch die Zahl der Demonstrationen von Rechtsextremisten mit 367 auf einen Höchststand geklettert.

Die AfD Brandenburg hat das Verbot des Magazins kritisiert und sich für die Meinungsfreiheit ausgesprochen, jedoch nur für ihre eigene Meinung, während sie gleichzeitig ihre Solidarität mit Compact bekundet hat.

Für weiterführende Informationen zu Zahlen und Fakten über Rechtsextremismus in Deutschland verweisen wir auf verfassungsschutz.de.

Referenz 1
www.compact-online.de
Referenz 2
www.freilich-magazin.com
Referenz 3
www.verfassungsschutz.de
Quellen gesamt
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