
In der Nacht zu Dienstag, den 18. März 2025, wurden in Elsdorf mehrere Handwerkerfahrzeuge aufgebrochen. Die Unbekannten hinterließen dabei erhebliche Schäden an den Autos. Betroffen waren zwei geparkte Fahrzeuge in der Grouvener Straße und der Kerpener Straße in Berrendorf. Zwischen 16.30 Uhr und 6.30 Uhr wurden die Autos aufgebrochen. Ein Ford Transit und ein Fiat hatten jeweils das Fenster auf der Beifahrerseite eingeschlagen, sodass die Handwerker ihre Fahrzeuge durchwühlt und mit offenstehenden Heck- und Seitentüren vorfanden. Zudem gab es in Heppendorf einen weiteren Vorfall, bei dem die Täter versuchten, eine Schiebetür eines Mercedes Vito aufzubrechen, jedoch ohne Erfolg. Hier fand die Tat zwischen 22 Uhr und 6 Uhr statt.
In einem weiteren Fall in Grouven gelang es den Tätern, eine Schiebetür eines Mercedes Vito zu öffnen und Werkzeuge zu entwenden. Die Polizei sucht nun nach Hinweisen zu den Tätern oder verdächtigen Beobachtungen. Diese können unter der Telefonnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein.erft.kreis@polizei.nrw.de gemeldet werden, wie ksta.de berichtet.
Vorfälle in Ludwigshafen
<pAuch außerhalb von Elsdorf bleibt die Kfz-Kriminalität ein großes Problem. In Ludwigshafen wurden in der Merziger Straße in Friesenheim und der Rosenthalstraße in Oppau zwei Autoaufbrüche gemeldet. In beiden Fällen wurden die Fahrzeuge in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag aufgebrochen. Der erste Vorfall betraf einen BMW, dessen Seitenscheibe eingeschlagen wurde. Die Täter bauten Teile der Elektronik aus und verursachten einen Schaden von etwa 20.000 Euro. Im zweiten Fall wurde ein Toyota in der Rosenthalstraße aufgebrochen. Die Scheibe wurde ebenfalls eingeschlagen, wobei eine Handtasche und ein Laptop gestohlen wurden. Hier beläuft sich der geschätzte Schaden auf 4.000 Euro. Die Polizei untersucht, ob die Vorfälle möglicherweise zusammenhängen. Zeugenhinweise können unter der Telefonnummer 0621 963-24250 oder per E-Mail an piludwigshafen2@polizei.rlp.de gemeldet werden, so rheinpfalz.de.
Republikweit steigende Kfz-Kriminalität
Die vorliegenden Vorfälle sind Teil eines besorgniserregenden Trends. Laut dem BKA wurden im Jahr 2023 in Deutschland 15.924 Pkw dauerhaft entwendet, was einem Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Jahr entspricht. Besonders Fahrzeuge ausländischer Hersteller wie Toyota, Hyundai und Kia geraten zunehmend in den Fokus der Täter. Auffällig ist zudem, dass die Anzahl der entwendeten Lkw 2023 um 48,4 Prozent auf 1.009 stieg, was unter anderem auf eine Diebstahlsserie von Klein-Lkw zurückzuführen ist.
Um die Kfz-Kriminalität zu bekämpfen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Polizei, anderen Behörden und Kfz-Herstellern erforderlich. Besondere Vorsicht ist auch bei „Keyless-Go“-Systemen geboten, die von Tätern mithilfe von Funkstreckenverlängerern manipuliert werden. Fahrzeugbesitzer sollten ihre Schlüssel sicher aufbewahren, etwa in Aluminiumhüllen oder speziellen Boxen, um sich zu schützen. In Anbetracht der steigenden Zahlen sind präventive Maßnahmen dringender denn je.