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Alarmstufen an der Elbe: Droht jetzt Hochwasser in Sachsen?

Am 21.01.2025 informiert Sachsen über den Wasserstand der Elbe, Hochwasserwarnungen und deren Alarmstufen. Erfahren Sie, wie Hochwassergefahren erkannt und gemeldet werden.

Am 21. Januar 2025 sorgt der Pegelstand der Elbe für Besorgnis und Diskussionen über Hochwasser- und Niedrigwassergefahren. Die Elbe, einer der größten Flüsse Europas, entspringt in Tschechien und durchquert bedeutende Städte wie Dresden, Dessau, Magdeburg und Wittenberge, bevor sie bei Brunsbüttel in die Nordsee mündet. Der aktuelle Wasserstand und seine potenziellen Auswirkungen sind für die Anwohner entlang des Flusses von großer Bedeutung. In diesem Zusammenhang bietet die sächsische Umweltbehörde aktuelle Informationen zu Hochwasserwarnungen und Pegelständen an.

Die Pegel der Elbe variieren stark: Der mittlere Wasserstand liegt bei 172 cm, während das mittlere Hochwasser bei 505 cm festgestellt wird. Extremere Werte zeigen das niedrigste Niedrigwasser bei 30 cm und das höchste Hochwasser mit einem beeindruckenden Wert von 1204 cm, erreicht am 16. August 2002. Ein weiterer Aspekt, den die Behörden im Blick haben, sind die verschiedenen Alarmstufen, die für Hochwasserwarnungen in Sachsen definiert sind.

Alarmstufen und ihre Bedeutung

Insgesamt gibt es 105 Hochwassermeldepegel, die flussabschnittsweise Alarmstufen ausweisen. Diese Stufen sind entscheidend für die Risikobewertung und Frühwarnung. Sie sind in folgende Kategorien unterteilt:

  • Alarmstufe 1: Kleines Hochwasser; Beginn der Ausuferung.
  • Alarmstufe 2: Mittleres Hochwasser; Überflutung von Grünland, Ausuferung bis Deichfuß.
  • Alarmstufe 3: Großes Hochwasser; Überflutung einzelner Grundstücke und Keller.
  • Alarmstufe 4: Sehr großes Hochwasser; Überflutung größerer Flächen.

Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, sich bei erhöhter Hochwassergefährdung von Fließgewässern fernzuhalten. Bei Starkregen wird eindringlich gewarnt, überflutete Bereiche nicht zu betreten oder zu befahren. Warnungen und Informationen gelangen über verschiedene Kanäle an die Öffentlichkeit, darunter Radio, Fernsehen und soziale Medien.

Hochwasserschäden dokumentieren

Ein wichtiger Teil des Risikomanagements für Hochwasserereignisse ist die Dokumentation von Schäden. Die internationale Datenbank HOWAS 21 sammelt und harmonisiert solche Daten aus verschiedenen Quellen. Diese Plattform ermöglicht es Gemeinden, auf objekt-spezifische Daten zuzugreifen und besser auf Hochwasserereignisse zu reagieren. Aktuell enthält HOWAS 21 8329 Hochwasserschaden-Daten aus Deutschland und Österreich und bietet eine kontinuierliche Integration dieser Daten. Ziel ist es, die Community durch umfassende Informationen zu unterstützen, um in Zukunft noch besser auf Hochwasserlagen reagieren zu können.

Die Herausforderungen im Umgang mit Hochwasser sind für die Anwohner der Elbe stets präsent. Die Kombination aus naturgegebenen Wasserständen und effektiven Warnsystemen spielt eine zentrale Rolle im Schutz der Bevölkerung vor den Folgen von Hochwasser. Für aktuelle Informationen empfiehlt es sich, regelmäßig die Webseiten der zuständigen Behörden zu besuchen: Sächsische, Umwelt Sachsen und HOWAS 21.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 2
www.umwelt.sachsen.de
Referenz 3
howas21.gfz-potsdam.de
Quellen gesamt
Web: 4Social: 119Foren: 38